Als Unternehmerfamilien werden Familien bezeichnet, die ein oder mehrere Unternehmen in mehreren Familiengenerationen führen. Manche Familienverbände erreichen 500 Angehörige und mehr, zum Beispiel die Familien Brenninkmeijer und Haniel.

Entscheidend für die Einordnung als Unternehmerfamilie ist die Weitergabe des Eigentums innerhalb des Familienverbandes. Hierdurch entsteht eine generationenübergreifende Aufgabe. Zur Bewältigung von Nachfolge- und Eigentümerfragestellungen finden familienstrategische Professionalisierungsprozesse statt (Family Governance). Ein wichtiger Inhalt ist hierbei die Gesellschafterkompetenzentwicklung.

Unternehmerfamilien mit mehr als 50 Mitgliedern werden als dynastische Familien bezeichnet.

Beispiele

Belgien

Deutschland

Österreich

Schweden

Schweiz

Vereinigte Staaten

Siehe auch

Literatur

  • Michael Schäfer: Familienunternehmen und Unternehmerfamilien: Zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der sächsischen Unternehmer 1850–1940, C.H.BECK, 2007, ISBN 978-3-406-56211-2
  • Harold James: Familienunternehmen in Europa. Haniel, Wendel und Falck. 2005, C.H. Beck Verlag, ISBN 978-3-406-53510-9
  • Tom A. Rüsen, Heiko Kleve & Arist von Schlippe: Management der dynastischen Unternehmerfamilie – Zwischen Familie, Organisation und Netzwerk, Heidelberg: Springer, 2021, ISBN 978-3-662-63500-1
  • Tom A. Rüsen & Anne K. Heider (Hrsg.): Aktive Eigentümerschaft in Familienunternehmen, Erich Schmidt Verlag: Berlin 2020, ISBN 978-3-503-19476-6
  • Arist von Schlippe, Torsten Groth & Tom A. Rüsen: Die beiden Seiten der Unternehmerfamilie: Familienstrategie über Generationen, 2017, Vandenhoeck & Ruprecht, ISBN 978-3-525-40381-5
  • Fritz B. Simon (Hrsg.): Die Familie des Familienunternehmens: Ein System zwischen Gefühl und Geschäft, 2011, 3. Aufl., Carl-Auer, ISBN 978-3-89670-474-0.
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