Kauschkahorn

Kauschkahorn von Norden

Höhe 2903 m ü. A.
Lage Tirol, Österreich
Gebirge Panargenkamm, Venedigergruppe
Koordinaten 46° 56′ 35″ N, 12° 17′ 2″ O
Erstbesteigung unbekannt
Normalweg Von der Seespitzhütte über den Südanstieg (II)

Das Kauschkahorn ist ein 2903 m ü. A. hoher Berggipfel des Panargenkamms in der Venedigergruppe. Der Gipfel liegt im Nordwesten Osttirols in der Gemeinde St. Jakob in Defereggen.

Etymologie

Das Kauschkahorn wurde 1959 zu Ehren des deutschböhmischen Bergsteigers Rudolf Kauschka so benannt.

Lage

Das Kauschkahorn ist ein wenig ausgeprägter Gipfel im Südosten des Panargenkamms am Verbindungsgrat zwischen dem Weißen Beil (2766 m ü. A.) im Südosten und der Seespitze (3021 m ü. A.) im Nordwesten. Am Grat zwischen Kauschkahorn und dem Weißen Beil besteht zudem mit dem Schober (2765 m ü. A.) eine südlich vorgelagerte Kuppe. Im Südwesten des Kauschkahorns liegt der Oberseitsee, der ins südlich gelegene Schwarzachtal entwässert. Im Norden liegen die Milltzgruben, die in das nördlich gelegene Trojeralmtal abfallen.

Aufstiegsmöglichkeiten

Der Aufstieg auf das Kauschkahorn erfolgt zunächst am einfachsten analog zum Normalweg auf die nahe Seespitze. Hierzu folgt man von der Jägerstube in St. Jakob Innerberg dem markierten Weg zur Seespitzhütte. Im Bereich der Seespitzhütte verlässt man den markierten Weg und quert nach Nordwesten über Almböden in Richtung des Schobers (2765 m ü. A.) und steigt danach an diesem links vorbei aufwärts. Der Schlussanstieg erfolgt auf dem Kamm über Blöcke und zuletzt über eine kurze Plattenstufe zum Gipfel (II). Alternativ ist auch die Gratüberschreitung von der Seespitze möglich, wobei hier der scharfe Südostgrat der Seespitze mit einem schlanken Felsturm überwunden werden muss und danach von einer Gratscharte der Blockgrat zum Kauschkahorn bezwungen wird (stellenweise IV).

Literatur

Commons: Kauschkahorn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ÖK50, 2902 Meter lt. TIRIS
  2. Willi End, Hubert Peterka: Alpenvereinsführer Venedigergruppe. 5. Auflage. Bergverlag Rother, 2006, ISBN 978-3-7633-1242-9 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 1. Januar 2018] RZ 1832).
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