Der Kavalier der Lüfte ist eine einmal jährlich an Piloten und Nicht-Piloten verliehene Auszeichnung, die sich im Flugsport oder der Luftfahrt allgemein besonders verdient gemacht haben.

Stiftung

Der Kavalier der Lüfte wurde 1967 durch den deutschen Kunstflugmeister und Hubschrauberentwickler Gerd Achgelis (1908–1991) ins Leben gerufen, um eine Person auszuzeichnen und zu ehren, die ihre Verbundenheit mit dem Fliegen aus Leidenschaft bewiesen hat. Die Auszeichnung ist mit dem von ihm gestifteten Wanderpreis Huder Mönch verbunden, der jeweils im Oktober eines Jahres verliehen wird und die Namen der Geehrten trägt. Der Verleihungsausschuss besteht dabei aus ehemaligen Kavalieren der Lüfte, die im rollierenden Verfahren nachrücken.

Preisträger

Als erster Kavalier der Lüfte wurde 1967 Friedrich Jahn ausgezeichnet. Unter den Preisträgern befinden sich u. a. Harald Rossol (2020), der mit seinem Partner Olaf Lühring den Flugplatz Oldenburg-Hatten erhalten hat, der Schweizer Luftfahrthistoriker und Luft-Luft Fotograf Joe Rimensberger (2017) und der deutsche Astronaut Thomas Reiter (1997).

Im Oktober 2021 wurde der Pilot Rainer Pfeil vom Aeroclub Diepholz zum 55. Kavalier der Lüfte gewählt. Zu seiner großen Leidenschaft hat sich in den letzten 20 Jahren das Thema historische Luftfahrt entwickelt. So entstand ein wertvolles Archiv historischer Flugzeugteile und eine Sammlung seltener Ausbildungs- und Lehrfilme, die er bei Flieger-Events gern Historikern und Freunden der Fliegerei präsentierte.

Einzelnachweise

  1. Luftfotograf Joe Riemensberger ausgezeichnet. In: Flug Revue. 24. Oktober 2017, abgerufen am 1. November 2020.
  2. Pilot ist nun „Kavalier der Lüfte“. In: MK kreiszeitung.de. 29. Oktober 2021, abgerufen am 30. Oktober 2021.
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