Elizabeth Kay Andrews, Baroness Andrews OBE (* 16. Mai 1943) ist eine britische Politikerin der Labour Party und Life Peer.
Leben
Andrews wurde im Mai 1943 als Tochter von Clifford und Louisa Andrews geboren. Sie besuchte die Lewis School for Girls in Hengoed und studierte im Anschluss Internationale Politik am University College of Wales.
Sie schloss 1964 ihr Bachelor-Studium an der Bangor University ab. Sie war in dieser Zeit von 1968 bis 1970 Fellow der Science Policy Research Unit.
In Sussex schloss sie mit einem Master of Arts in politischer Soziologie und 1975 mit einem Doktor der Philosophie in Geschichte und sozialwissenschaftlichen Studien ab.
Sie arbeitete von 1970 bis 1985 in der Parlamentsverwaltung als Parliamentary Clerk in der Forschungsabteilung.
Danach wurde sie von 1985 bis 1992 politische Beraterin des damaligen Oppositionsführers Neil Kinnock.
Sie war 1992 Gründerin von Education Extra, einer Charity-Organisation für außerschulische Bildung und war dessen Direktorin bis 2002.
Andrews verließ im Juli 2009 die Regierung und wurde als erste Frau Vorsitzende (Chair) von English Heritage ab dem 27. Juli 2009. Daher verließ sie zur gleichen Zeit verließ sie die Labourfraktion und sitzt nun als Unabhängige im Oberhaus.
Außerdem ist sie Vorsitzende (Chair) des Foundations Independent Living Trust und Vizepräsident (Vice President) der National Parks Association. Des Weiteren veröffentlichte sie weitere Büchter.
Mitgliedschaft im House of Lords
Andrews wurde am 9. Mai 2000 als Baroness Andrews, of Southover of Southover im County of East Sussex, zum Life Peer ernannt. Am 23. Juni 2000 hielt sie ihre Antrittsrede. Als Themen von politischem Interesse nennt sie auf der Webseite des Oberhauses Bildung und Sozialpolitik, internationale Entwicklung, Kulturpolitik und Wissenschaftspolitik. Als Staaten von Interesse nennt sie die Staaten Lateinamerikas.
Im House of Lords war sie von Mai 2002 bis Mai 2005 parlamentarische Geschäftsführerin (Government Whip) und Regierungssprecherin für Erziehung, Bildung, Gesundheit, Arbeit und Rentenfragen. Danach war sie Parlamentarische Unterstaatssekretärin des Department for Communities and Local Government von 2005 bis 2009. Sie meldet sich regelmäßig zu Wort, oft zu Fragen der Bildung und der Jugend.
- Sitzungsperiode 1. April 2001 bis 31. März 2002: 107 Tage
- Sitzungsperiode 1. April 2002 bis 31. März 2003: 146 Tage
- Sitzungsperiode 1. April 2003 bis 31. März 2004: 142 Tage
- Sitzungsperiode 1. April 2004 bis 31. März 2005: 136 Tage
- Sitzungsperiode 1. April 2005 bis 31. März 2006: 72 Tage
- Sitzungsperiode 1. April 2006 bis 31. März 2007: 81 Tage
- Sitzungsperiode 1. April 2007 bis 31. März 2008: 96 Tage
- Sitzungsperiode 1. April 2008 bis 31. März 2009: 101 Tage
- Sitzungsperiode 1. April 2009 bis 31. März 2010: 108 Tage
- Sitzungsperiode 1. April 2010 bis 30. Juni 2010: 20 Tage
- Sitzungsperiode 1. Juli 2010 bis 30. September 2010: 16 Tage
- Sitzungsperiode 1. Oktober 2010 bis 31. Dezember 2010: 43+2 Tage
- Sitzungsperiode 1. Januar 2011 bis 31. März 2011: 40+1 Tage
- April 2011: 3 Tage (von 7)
- Mai 2011: 12 Tage (von 15)
- Juni 2011: 16 Tage (von 17)
- Juli 2011: 12 Tage (von 13)
- August 2011: 1 Tag (von 1)
- September 2011: 7 Tage (von 8)
- Oktober 2011: 16 Tage (von 18)
- November 2011: 17 Tage (von 18)
- Dezember 2011: 11 Tage (von 13)
- Januar 2012: 11 Tage (von 14)
- Februar 2012: 13+1 Tage (von 14)
- März 2012: 15+2 Tage (von 17)
- April 2012: 5 Tage (von 5)
- Mai 2012: 12 Tage (von 13)
- Juni 2012: 12 Tage (von 13)
- Juli 2012: 14 Tage (von 16)
- August 2012: 0 Tage (von 0)
- September 2012: 0 Tage (von 0)
- Oktober 2012: 16 Tage (von 16/17)
Ihre Anwesenheit bei Sitzungstagen schwankt stark im mittleren bis regelmäßigen Bereich.
Familie
Sie war von 1970 bis 1992 mit Professor Roy MacLeod verheiratet, die Ehe wurde geschieden.
Ehrungen
Andrews wurde 1998 Officer des Order of the British Empire aufgenommen, für ihren Einsatz im Bereich Bildung.
Veröffentlichungen
- The Government of Science, Littlehampton Book Services Ltd, 1972, ISBN 978-0297995012 (als Herausgeber mit J.B.Poole)
- Punishing the Poor: Poverty Under Thatcher, Macmillan, 1990, ISBN 978-0333487211 (mit John Jacobs)
- Good Practice & Policy for After School, Financial Times Prentice Hall, 1995, ISBN 978-0273616283
Weblinks
- Elizabeth Andrews im Hansard (englisch)
- Kay Andrews, Baroness Andrews bei theyworkforyou
- Kay Andrews, Baroness Andrews bei The Public Whip
- Kay Andrews, Baroness Andrews Offizielle Webseite des House of Lords
- The Baroness Andrews, OBE – Biografie bei Debretts
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Elizabeth Kay Andrews, Baroness Andrews auf thepeerage.com, abgerufen am 11. September 2016.
- 1 2 3 4 5 6 7 8 Baroness Andrews (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven.) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Eintrag bei UN-Habitat, abgerufen am 23. März 2013
- ↑ Baroness Kay Andrews of Southover Eintrag auf der Webseite The Honeyball Buzz, abgerufen am 23. März 2013
- ↑ Baroness Andrews and Iain Wright 'leave Government' in DCLG shake-up (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven.) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Artikel auf der Webseite dash.com vom 9. Juni 2009
- ↑ House of Lords: Members' expenses Members' expenses auf der Webseite des House of Lords, abgerufen am 16. März 2013