Keith Albert Wester (* 21. Februar 1940 in Seattle, Washington; † 1. November 2002 in Studio City, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Tontechniker.

Wirken

Nach seinem Bachelor-Abschluss der California State University, Los Angeles und seinem Master-Abschluss an der University of California, Los Angeles (kurz: UCLA). begann Wester seine Arbeit als Tontechniker zunächst im Bereich von Werbefilmen. Bevor er im Jahr 1966 ins Filmgeschäft wechselte, hat Wester an über 2.500 Werbespots mitgearbeitet. Im Jahr 1966 trat er in dem Film „Rat Pfink a Boo Boo“ nicht nur als Darsteller in Erscheinung, sondern zeichnete sich zugleich auch für den Schnitt sowie den Ton verantwortlich. In den folgenden Filmen wie „Angels from Hell“ oder „The Photographer“ konzentrierte Wester sich nur noch auf die Tontechnik. Anfang der 80er-Jahre war Wester vornehmlich im Fernsehbereich für Serien und Fernsehfilme wie „Spenser“ oder „Früher Frost – Ein Fall von Aids“ als Tontechniker tätig, bis er sich Ende der 1980er-Jahre wieder verstärkt dem Kinofilm zuwandte. Zu einer seiner letzten Arbeiten gehörte der im Jahr 2003 erschienene Film „Born 2 Die“.

Leben

Wester war zweimal verheiratet. Aus seiner geschiedenen ersten Ehe mit Judith Wells hat er eine Tochter namens Wendy. Mit Joan Bursler war er in zweiter Ehe bis zu seinem Tod infolge einer Krebserkrankung verheiratet.

Auszeichnungen

Wester wurde im Laufe seiner Karriere sechs Mal in der Kategorie „Bester Ton“ für einen Oscar nominiert, darunter für Filme wie „Armageddon – Das jüngste Gericht“ und „Der Sturm“. Zudem gewann er einen Emmy für seine Arbeit an dem Fernsehfilm „Früher Frost – Ein Fall von Aids“. Weiterhin war er viermal für einen Cinema Audio Society Award und einmal für einen BAFTA-Award nominiert.

Filmografie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Nachruf: Keith Wester, 62; Sound Engineer Won Emmy, Nominated for Oscars auf latimes.com (englisch), abgerufen am 31. Januar 2013
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