Ketelsbüttel Gemeinde Wöhrden | ||
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Koordinaten: | 54° 9′ N, 9° 1′ O | |
Höhe: | 2 m ü. NN | |
Fläche: | 5,5 km² | |
Einwohner: | 180 | |
Bevölkerungsdichte: | 33 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1974 | |
Eingemeindet nach: | Süderwöhrden | |
Postleitzahl: | 25797 | |
Vorwahl: | 04839 | |
Lage von Ketelsbüttel in Schleswig-Holstein | ||
Ketelsbüttel ist ein kleiner etwa drei Kilometer entfernter Ortsteil von Wöhrden. Ketelsbüttel gehört zum Amt KLG Heider-Umland und liegt im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.
Ketelsbüttel hat ca. 180 Einwohner. Angesiedelt sind hier einige landwirtschaftliche und gewerbliche Betriebe.
Ketelsbüttel gehört auch zur Kirchengemeinde Wöhrden. Früher war Hemmingstedt Kirchengemeinde.
Geschichte
Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Nordermeldorf aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Ketelsbüttel. Der Name des Dorfes Ketelsbüttel stammt aus dem Wöhrdener Plattdeutschen, zu welchem auch ein eigenes Wörterbuch verfasst wurde (Woierner Wöör). Er bedeutet im Hochdeutschen direkt übersetzt Kesselsbeuteln. Die künstliche Wurth, die Ketelsbüttels Dorfstraße über die Erhebung von Südwesten nach Nordostennoch heute beschreibt, welche durch die Bauern Ketelsbüttles in dessen frühesten Zeiten mit Kesseln und Beuteln aufgeschüttet wurde, ist seither dafür Namensgebend. Der Name der Gemeinde Wöhrden hat in dessen Plattdeutsch ebendiese Bedeutung, die Wurthen oder die Warften. Diese beschreiben eine Erhöhung, welche dem Schutz der Bewohner und dem Vieh dieser vor dem Meer (in diesem Fall der Nordsee), ähnlich den Halligen, welche jedoch weiter vorgelagert in der Nordsee errichtet wurden.
Am 1. Januar 1974 wurde Ketelsbüttel in die damalige Gemeinde Süderwöhrden, die am 1. Mai 1978 in Wöhrden umbenannt wurde, eingegliedert.
Vereine und Verbände
- Freiwillige Feuerwehr Ketelsbüttel
- Ringreiterverein Ketelsbüttel
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867 – 1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 250.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 181.