Kiebitzgrund war eine kurzlebige Gemeinde im osthessischen Landkreis Hünfeld. Heute gehört ihr ehemaliges Gebiet zur Gemeinde Burghaun im Landkreis Fulda.

Geschichte

Am 1. Oktober 1971 wurden im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbständigen Gemeinden Großenmoor, Hechelmannskirchen, Langenschwarz und Schlotzau aufgelöst und zur neuen Gemeinde Kiebitzgrund zusammengefasst.

Bereits am 1. August 1972 wurde die Gemeinde Kiebitzgrund mit dem abschließenden regionalen Neugliederungsgesetz zur Gebietsreform aufgelöst und in die Gemeinde Burghaun eingegliedert. Für alle ehemals eigenständigen Gemeinden sowie für die Kerngemeinde wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.

Einzelnachweise

  1. Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 23. September 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 41, S. 1651, Punkt 1364 Abs. 2 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,1 MB]).
  2. 1 2 Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 399 und 400.
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 220, § 16 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  4. Hauptsatzung. (PDF; 71 kB) § 5. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Gemeinde Burghaun, ehemals im Original; abgerufen im Oktober 2020. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)

Koordinaten: 50° 42′ N,  39′ O

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