Kilombero Ulanga | ||
Fähre über den Kilombero bei Ifakara | ||
Daten | ||
Lage | Tansania | |
Flusssystem | Rufiji | |
Abfluss über | Rufiji → Indischer Ozean | |
Zusammenfluss | des Ruhudi mit dem Mnyera in der Kilombero-Ebene | |
Zusammenfluss | mit Luwegu zum RufijiKoordinaten: 8° 31′ 17″ S, 37° 20′ 33″ O 8° 31′ 17″ S, 37° 20′ 33″ O
| |
Einzugsgebiet | 40.330 km² | |
Abfluss am Pegel Swero AEo: 33.400 km² Lage: 100 km oberhalb der Mündung |
NNQ (10.1981) MNQ 1968–1981 MQ 1968–1981 Mq 1968–1981 MHQ 1968–1981 HHQ (04.1962) |
29,7 m³/s 141 m³/s 447 m³/s 13,4 l/(s km²) 1180 m³/s 2639 m³/s |
Linke Nebenflüsse | Kihansi | |
Mittelstädte | Ifakara | |
Der Kilombero im Einzugsgebiet des Rufiji (Mitte) |
Der Kilombero (auch Ulanga genannt) ist ein Fluss in der Verwaltungsregion Morogoro im Süden Tansanias. Er ist der wasserreichste Fluss im Rufiji-Einzugsgebiet.
Verlauf
Der Fluss hat sein Quellgebiet über seinen wichtigsten Quellfluss, den Ruhudi, in den südlichen Kipengere-Berge etwas südlich von Njombe. Er erreicht die Kilombero- oder Ulanga-Ebene, eine langgestreckte Sumpfebene zwischen den Udzungwa-Bergen und dem Mahenge-Plateau, in der sich der Fluss in viele Seitenarme aufteilt. An dessen südlichen Eingang nimmt er mehrere stark fließende Flüsse auf. Den Namen Kilombero trägt er ab der Mündung des Mnyera. Er fließt in nordöstlicher Richtung durch die Ebene bis zur Stadt Ifakara, wo er die Ebene verlässt und nach Südosten, Richtung Selous-Wildreservat, abknickt. Er vereint sich im Reservat an den Suguli-Fällen mit dem Luwegu. Von da ab heißt das Gewässer Rufiji.
Hydrometrie
Der Abfluss des Kilombero wurde 13 Jahre lang (1968–1981) am Pegel Swero, etwa 100 km oberhalb der Mündung in m³/s gemessen.
Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert.
Ressourcenmanagement
Am Kihansi, einem Nebenfluss des Kilombero, produziert ein Elektrizitätswerk 180 kW. Das Wasser des Kilombero dient extensiv der Bewässerung von Reiskulturen im Kilombero-Tal und zwar so, dass er in seinen unteren Teilen fast ein Drittel des Jahres kein Wasser mehr führt.
Einzelnachweise
- ↑ Rufiji Basin Water Board - 2012-13 Rufiji Basin Annual Hydrological Report
- 1 2 PANGAEA - Data Publisher for Earth & Environmental Science
- ↑ Rufiji Basin Water Board - 2012-13 Rufiji Basin Annual Hydrological Report