Kimberly Jean Brown (* 16. November 1984 in Gaithersburg, Maryland) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.

Karriere

Kimberly Jean Brown begann im Alter von fünf Jahren mit der Schauspielerei. Sie wirkte unter anderem in Werbespots mit. Siebenjährig trat sie zum ersten Mal in einer Broadway-Show auf. Im Alter von neun Jahren agierte sie bereits in drei Broadway-Shows und schrieb damit Geschichte: Adoring the Sun, Les Misérables und Show Boat.

Im Alter von elf Jahren wurde sie für ihre Darstellung der Marah Lewis in Springfield Story für den Daytime Emmy Award nominiert, wo sie die Tochter des berühmten Soap-Ehepaars Robert Newman (Josh) und Kim Zimmer (Reva) spielte.

Aufgrund des aufkommenden Bekanntheitsgrades, der jungen Broadway-Karriere und mehrerer Nominierungen für ihre Rolle auf GL, erschien sie (unter anderem) im People Magazine. Brown gewann als beste Schauspielerin in einem Drama den Young Artist Award (YAA) und wurde bei den YoungStar Awards (YSA) als beste Hauptdarstellerin nominiert.

Sie hatte mehrere Auftritte mit den Olsen-Zwillingen in deren TV-Sitcom Ein Zwilling kommt selten allein und machte zahlreiche Werbespots mit Bill Cosby und Olympiasieger Bonnie Blair. Weitere Gastauftritte hatte sie in den Fernsehserien Auf schlimmer und ewig, Ein Hauch von Himmel und Law & Order: Special Victims Unit.

Brown lieh ihre Stimme vielen von General Mills animierten Werbespots. Außerdem gab sie einer Ameise in Disneys Zeichentrickfilm Das große Krabbeln, dem animierten Charakter „Miyu“ in Vampire Miyu und „Lena“ in Der kleine Eisbär eine Stimme.

Bekannt wurde Brown durch die Disney-Channel-Filme Halloweentown, Halloweentown II und Halloweentown III: Halloweentown Highschool, in denen sie neben Debbie Reynolds die „Marnie“ spielte, eine Teenager-Hexe, die entdeckt, dass sie magische Kräfte hat.

Die New York Times schrieb zu Browns Coming-of-Age-Rolle in dem Indie-Film Tumbleweeds, in dem sie an der Seite von Janet McTeer zu sehen war: „…The child performance of the year“. Zahlreiche Kritiker sahen Brown auf der Auswahlliste für den Oscar und den Golden Globe als Nominierte, später gewann sie den unabhängigen Feature-Projekts (IFP) Independent Spirit Award für den besten Debüt Performance. Darüber hinaus erhielt Brown den Hollywood Women’s Press Golden Apple Award für den „Young Discovery of the Year“ mit Haley Joel Osment. Brown wurde auch National Theater Associations’ „Star of Tomorrow“ (ShoEast).

Brown spielte außerdem in Stephen King's Mini-Serie Haus der Verdammnis als „Annie Wheaton“, eine Autistin und begabte Telekinetikerin, mit. In My Sister’s Keeper spielte sie die „Christine“, ein 16-jähriges manisch-depressives Mädchen, an der Seite von Lynn Redgrave, Kathy Bates und Elizabeth Perkins. Hierfür wurde sie 2003 für den Young Artist Award als beste jugendliche Nebendarstellerin nominiert.

In dem Spielfilm Haus über Kopf spielte Brown die Rolle von Steve Martins Tochter Sarah, in weiteren Rollen waren unter anderem Queen Latifah und Eugene Levy zu sehen.

Im Jahr 2005 war sie in der Komödie Be Cool – Jeder ist auf der Suche nach dem nächsten großen Hit zu sehen. 2006 übernahm sie die Rolle der Samantha (Sam) Marche im Horror-Streifen Big Bad Wolf mit Richard Tyson und Clint Howard.

Sie drehte zuletzt den Film Friendship!, welcher 2010 in Deutschland erschien und war 2013 in einigen Episoden der Fernsehserie Low Winter Sun zu sehen.

Filmografie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Biographische Daten von Kimberly J. Brown in: The New York Times
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.