Klüx ist der Name eines erloschenen Oberlausitzer Adelsgeschlechts.

Geschichte

Das Geschlecht derer von Klüx (auch: Kluiz, Clux, Klix oder Klyx) gehört zum Oberlausitzer Uradel und leitet seinen Familiennamen vom gleichnamigen Stammhaus Klix unweit von Bautzen ab. Mit Waltherus de Kluiz wurde die Familie im Jahre 1282 erstmals urkundlich genannt. Eine weitere frühe urkundliche Nennung erfolgte mit Jenchin de Clux im Jahre 1324. Mit dem „alten Klüx“ auf Strahwalde (bis 1645 im Familienbesitz) beginnt das Geschlecht im Jahr 1500 seine Stammreihe. Weiterer zeitweiser Gutsbesitz bestand u. a. zu Friedersdorf (1427–1651), Gröditz, Wingendorf (1420), Kollm, Niederberthelsdorf (1635), Pottschapplitz (1592–1609) Rennersdorf, Scheidenbach (um 1700), Tzschocha (1419–1451), Mittelherwigsdorf (1720), Wendisch- und Niedersohland und Wiesa.

Der sächsische Oberstleutnant Paul von Klüx (1828–1903) hat den Mannesstamm seiner Familie beschlossen.

Angehörige

Wappen

In Rot ein schrägrechts liegender silberner (auch natürlicher) Lindenast mit drei, oben zwei und unten einem silbernen (auch grünen) Blättern. Auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen (auch rot−goldenen) Decken drei (silbern–rot–goldene oder silbern–rot–silberne) Straußenfedern.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Gustav Köhler (Hrsg.): Codex diplomaticus Lusatiae superioris, Band 1, Görlitz 1856, S. 110.
  2. Gustav Köhler (Hrsg.): Codex diplomaticus Lusatiae superioris, Band 1, Görlitz 1856, S. 225.
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