Klaudia Thalhammer-Koch (* 19. Oktober 1958 in Dornbirn als Klaudia Koch) ist eine ehemalige österreichische Eiskunstläuferin, Frauenrechtsaktivistin, Fachautorin und Unternehmerin.

Leben

Sie besuchte die Volksschule in Dornbirn und schloss das Realgymnasium Dornbirn im Jahr 1977 mit der Matura ab. Anschließend studierte sie Rechtswissenschaften an der Universität Wien und beendete das Studium 1982 mit der Promotion zur Doktorin der Rechtswissenschaften.

Sie war mit Christian Thalhammer verheiratet und hat zwei Töchter, eine davon ist die Moderatorin und Vloggerin Hannah Kaiser.

Namensformen

Als Eiskunstläuferin und Eistänzerin startete sie unter ihrem Geburtsnamen sowie dem leicht adaptierten Vornamen als Claudia Koch. Als Unternehmerin und Frauenrechtsaktivistin trat sie teilweise als Claudia Thalhammer-Koch auf. Seit 2016 verwendet sie primär ihren Namen Klaudia Thalhammer-Koch.

Sportliche Leistungen im Eistanz

(mit Ronald Schranz)

Wettbewerb / Jahr 1976
Eiskunstlauf-Juniorenweltmeisterschaften 5.
Wettbewerb / Jahr 1976
Österreichische Staatsmeisterschaften im Eiskunstlauf, Kategorie Eistanz, Juniorinnen 1.

(mit Peter Schübl)

Wettbewerb / Jahr 1976
Weltmeisterschaften 20.
Europameisterschaften 17.

Berufliches

Koch war Assistentin am Institut für Handelsrecht der Universität Wien. Danach wechselte sie ins Bankwesen und war u. a. bei der Girozentrale AG in Wien und der FGG Bank tätig.

Einsatz für Frauenrechte

Im Jahr 1997 war Koch Vorstandsmitglied im Verein Business-Frauen-Center in Wien sowie eine der Hauptaktivistinnen der Business Women School in Wien und war bei dieser auch als Vortragende aktiv. In diesen Funktionen war sie frauenpolitisch engagiert, Frauen zu ermutigen, eine selbstständige Erwerbstätigkeit aufzunehmen.

Unternehmerische Tätigkeit

Gemeinsam mit dem Rechtsanwalt Gabriel Lansky sowie dem Steuerberater und späteren Politiker Christoph Matznetter war Thalhammer-Koch zwischen 1995 und 1999 als Partnerin in einem Beratungsunternehmen tätig. Seit 2014 betreibt sie das Unternehmen KTK Skincare und zusätzlich seit 2016 in Reutlingen das Unternehmen GESUNDwerk am Gartentor.

Weiteres

Im Jahr 2013 erwarb Thalhammer-Koch in der Schweiz das ASBA-Diplom als Kosmetikerin (Ayura Academy in St. Gallen). Weitere Qualifikationen ihrer unternehmerischen Qualitäten sind: Yogalehrerausbildung bei Elmar Eisele, Vorarlberg, F.X. Mayr Ausbildung bei Dr. Milz Akademie, diverse langjährige Trainings bei spirituellen Lehrern wie z. B. Greta Adolf Wiesner, Wien.

Seit 2017 ist sie Mitglied der Achalm-Ritterschaft Reutlingen.

Literatur

  • Claudia Thalhammer-Koch: Weiberwirtschaft. Anregungen, Konzepte und Spielregeln für ein erfolgreiches Geschäftemachen. Linde Verlag, Wien 1999, ISBN 978-3-85122980-6
  • Claudia Thalhammer-Koch: Die rechtliche Stellung der Frau. In: Förderungen und Netzwerke. Institut für Höhere Studien, Orac Verlag, Wien 1998
  • Christoph Matznetter (Hrsg.), Claudia Thalhammer-Koch (Hrsg.), Gabriel Lansky (Hrsg.): Handbuch EU-Steuerrecht in Österreich. Orac Verlag, Wien

Einzelnachweise

  1. Onlinelexikon der Stadt Dornbirn, Beitrag über Eiskunstlauf
  2. Arbeiter-Zeitung vom 13. März 1979, Seite 13
  3. Arbeiter-Zeitung vom 15. März 1979, Seite 13
  4. Arbeiter-Zeitung vom 1. Februar 1979, Seite 14
  5. Parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Mag. Dr. Maria Fekter, Rosemarie Bauer, Ridi Steibl und Kollegen an die Bundesministerin für Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz betreffend Gründung und Förderung der Vereine BBJ Austria und Business Frauen - Center vom 16. September 1999
  6. Beantwortung der parlamentarischen Anfrage der Abgeordneten Mag. Dr. Maria Fekter, Rosemarie Bauer, Ridi Steibl und Kollegen durch die Bundesministerin für Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz betreffend Gründung und Förderung der Vereine BBJ Austria und Business Frauen - Center
  7. Lebenslauf von Klaudia Thalhammer-Koch bei LinkedIn
  8. Klaudia Thalhammer-Koch ausgebildete Kosmetikerin der Ayura Beauty Academy K.T.K SKINCARE. Abgerufen am 18. November 2019.
  9. Achalmritterschaft Reutlingen e.V. Abgerufen am 26. Dezember 2019.
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