Der Klaus-Gundelach-Preis ist einer der ältesten Umweltpreise in Deutschland und wird jährlich von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) für besondere Verdienste in der Jugendarbeit und im Naturschutz verliehen.
Geschichte, Vergabe und Auswahlkriterien
Der Preis ist nach Klaus Gundelach (1905–1989), dem Gründer der Deutschen Waldjugend benannt. Der vom Bundesverband der SDW an seinem siebzigsten Geburtstag gestiftete Preis wird seit 1975 vom Präsidenten der SDW für herausragende Leistungen vergeben. Ausgezeichnet werden Einzelpersönlichkeiten oder Gruppen der Waldjugend, die sich mit besonderer Einsatzbereitschaft, Tatkraft und Umsicht verdient gemacht haben, zum Beispiel bei der Pflege und Betreuung von Patenforsten, beim Waldschutz und Aktionen zum Schutz eines Ökosystems oder bei der Organisation und Leitung von Lagern. Zudem können auch außerhalb der Waldjugend stehende Persönlichkeiten geehrt werden, wenn sie die Jugendorganisation durch Betreuung, großzügige Fördermaßnahmen und besondere Öffentlichkeitsarbeit unterstützt haben. Der Preis wird in der Regel einmal jährlich verliehen. Das Preisgeld in unterschiedlicher Höhe kann auf Wunsch des Preisträgers auch als Sachleistung gewährt werden. Der erste Preisträger war Dieter Weldt, ein langjähriger Mitarbeiter Klaus Gundelachs, der die Waldjugend mitprägte, indem er neben der anfänglich rein biologischen Arbeitsweise der Gruppen in Forsteinsätzen auch Musisches, vor allem das Singen, sowie jugendbewegte Elemente, unter anderem Lager und Großfahrt, förderte. Die Preisträger werden jeweils in der alle zwei Monate erscheinenden Verbandszeitschrift der SDW Unser Wald (Bonn, ISSN 0935-7017) sowie in den Periodika der Waldjugend vorgestellt und gewürdigt.
Preisträger
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Siehe auch
Literatur
- Wolfgang Hegemeister: Klaus-Gundelach-Preis. In: …das ist die Waldjugend. (= Fang Nr. 61). Seite 49–51. Hemer 1999
- NN: Preis für Arbeit im Naturschutz. In: Westdeutsche Zeitung vom 12. Dezember 1997
Einzelnachweise
- ↑ … und das ist die Waldjugend, S. 49 f.
- ↑ Unser Wald, 5/Oktober 1978, Seite 144
- ↑ Unser Wald, 6/2000, Seite 29 f.
- ↑ Unser Wald, 3/2003, Seite 21