Klaus Greinert (* 3. Juni 1940 in Berlin) ist ein ehemaliger deutscher Hockeyspieler und Olympiateilnehmer. Er spielte insgesamt 72-mal für die Deutsche Hockeynationalmannschaft der Herren.

Leben & Sportliche Karriere

Den Einstieg zum Hockeysport fand Klaus Greinert bereits in jungen Jahren bei Z88 Berlin. Als 14-Jähriger wechselte er zum Berliner Hockey Club, mit welchem er seine größten nationalen Erfolge feierte. Unter anderem errang er mit dem Berliner Hockey Club siebenmal den Titel des Deutschen Meisters. Davon 1961/62/63/65 im Feld und 1962/63/65 in der Halle. 1967 wechselte er dann zum Münchner SC, wo er bis Anfang 1969 spielte und mit dazu beitrug, den MSC an die Deutsche Hockeyspitze heranzuführen. 1969 wechselte er zum SC SaFo Frankfurt.

Von 1965 bis 1968 war er Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, mit der er 1960 erstmals an Olympischen Spielen teilnahm und Siebter wurde. Acht Jahre später reiste er mit der deutschen Mannschaft zu den Spielen in Mexiko-Stadt. Hier wurde das Team Vierter.

Für seine sportlichen Leistungen wurde er am 24. Dezember 1963 durch Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes geehrt.

Klaus Greinerts Ehefrau Jutta, geb. Röchling, war ebenfalls deutsche Hockeynationalspielerin. Die Familie Greinert engagiert sich als Mäzen beim Mannheimer HC, der 2017 Deutscher Meister wurde.

Er arbeitete bei der Röchling-Gruppe, bei der er bis 2010 den Familienratsvorsitz innehatte. Vom 10. Juli 1997 bis 2017 war er Aufsichtsratsvorsitzender der Rheinmetall AG.

Einzelnachweise

  1. Liste der Hockeynationalspieler
  2. Sportbericht der Bundesregierung vom 29. September 1873 an den Bundestag - Drucksache 7/1040 - Seite 60
  3. https://www.mannheim.de/de/nachrichten/stadt-empfaengt-hockey-meister-mhc
  4. Aufsichtsrat der Rheinmetall AG
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