Klaus Haniel (* 14. Januar 1916 in München; † 11. Mai 2006) war ein deutscher Unternehmer. Er ist der Sohn von Curt Berthold Haniel und Hedwig v. Haniel geb. v. Hepperger-Hoffensthal.

Im Jahr 1935 legte er das Abitur am Wilhelmsgymnasium München ab. Von 1941 bis 1951 leitete Klaus Haniel als Nachfolger von Wilhelm Muthmann die Eisenerzgrube Karl in Geislingen (Steige) und von dort aus den baden-württembergischen Doggererzbau der Gutehoffnungshütte AG. Ab 1952 stand Klaus Haniel der Zeche Franz Haniel als Betriebsdirektor vor. Er war Mitglied der Vorstände der Bergbau AG Neue Hoffnung, der Hüttenwerk Oberhausen AG und der August Thyssen-Hütte AG. Aufsichtsratsposten bekleidete er bei der Gutehoffnungshütte Aktienverein und Gutehoffnungshütte Sterkrade AG, der Bergbau- und Industrie AG Neumühl, Rheinpreußen AG Homberg, der Zahnräderfabrik Renk Augsburg, der Franz Haniel & Cie. GmbH, MAN AG und der Verhaven B. V. Ertzlingen.

Einzelnachweise

  1. Deutsche Biographie: Haniel - Deutsche Biographie. Abgerufen am 21. März 2022.
  2. Jahresbericht über das Wilhelms-Gymnasium zu München 1934/35.
  3. Hartmut Gruber: Vor 50 Jahren: Letzte Schicht in der Grube Karl am 3. Januar 1963 – Das Ende des Erzbergbaus in Geislingen. In: Zeitpunkte der Stadtgeschichte. Stadtarchiv Geislingen an der Steige, 2016, ISSN 2365-8193. Auf Stadtarchiv-Geislingen.de (PDF; 1,66 MB), abgerufen am 13. Februar 2022.
  4. Betriebsleitung der Eisenerzgrube Karl (Hrsg.): Chronik der Eisenerzgrube Karl. Geislingen (Steige) 1941.
  5. Haniel: Pistole auf der Brust. In: Wirtschaft › Oberhausen. Der Spiegel, Nr. 41/1959 vom 6. Oktober 1959. Auf Spiegel.de, abgerufen am 13. Februar 2022.
  6. Fritz Pamp: Das Kraftwerk Franz Haniel. In: Zeche Haniel. Auf Osterfeld-Westfalen.de, abgerufen am 13. Februar 2022.
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