Ludwig van Beethovens Klaviersonaten op. 49 entstanden zwischen 1795 und 1798, vor der Pathétique, also der Sonate mit der Nummer 8. Ihre hohe Opus-Zahl erklärt sich aus der späten Veröffentlichung.

Beide Sonaten haben nur zwei Sätze. Die erste steht in der Tonart G-Moll, die zweite in G-Dur. Wie sonst nur die drei op. 31-Sonaten und die späte As-Dur-Sonate tragen beide keine Widmung. Von Beethoven als Leichte Sonaten betitelt und von guten Dilettanten zu bewältigen, sind sie schöne, unbeschwerte Musik.

op. 49 Nr. 1
1. Satz: Andante, 2/4
2. Satz: Rondo, Allegro, 6/8
op. 49 Nr. 2
1. Satz: Allegro, ma non troppo, Allabreve
2. Satz: Tempo di Minuetto, 3/4
Commons: Piano Sonata No. 19 (Beethoven) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Vortrag des ersten Satzes durch Swjatoslaw Richter

Commons: Piano Sonata No. 20 (Beethoven) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Vortrag des ersten Satzes in schnellem und langsamem Tempo

Einzelnachweise

  1. Klaus Wolters: Handbuch der Klavierliteratur zu zwei Händen S. 283
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