Klink Popielowska Kolonia | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Opole | |
Powiat: | Opole | |
Gmina: | Poppelau | |
Fläche: | 3,34 km² | |
Geographische Lage: | 50° 48′ N, 17° 42′ O | |
Einwohner: | 121 (29. Dez. 2017) | |
Postleitzahl: | 46-090 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OPO | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Droga wojewódzka 458 Obórki–Poppelau | |
Nächster int. Flughafen: | Breslau | |
Klink ist eine Ortschaft in Polen. Klink liegt in der Landgemeinde Poppelau im Powiat Opolski in der polnischen Woiwodschaft Opole.
Geographie
Geographische Lage
Klink liegt drei Kilometer südwestlich vom Gemeindesitz Popielów (Alt Poppelau) und 25 Kilometer nordwestlich von der Kreisstadt und Woiwodschaftshauptstadt Oppeln. Südlich vom Ort fließt die Oder und nördlich die Brinnitze, ein Nebenfluss des Budkowitzer Baches. Westlich des alten Dorfkerns verläuft die Woiwodschaftsstraße Droga wojewódzka 458.
Nachbarorte
Nachbarorte von Klink sind im Nordwesten Rybna (dt. Riebnig), im Nordosten der Gemeindesitz Poppelau (poln. Popielów), im Osten Alt Schalkowitz (poln. Stare Siołkowice) und im Süden Mikolin (dt. Nikoline).
Geschichte
Der Ort wurde im Zuge der Friderizianischen Kolonisation als Kolonie gegründet. Klink bildete eine Gemeinde mit der Kolonie Poppelau und Hojetz. Die Kolonie Poppelau wurde 1767 auf einem ehemaligen Amtsvorwerk gegründet. Die Kolonie Poppelau zählte 1865 15 Kolonisten und 19 Häusler. Der Ort hatte sowohl katholische als auch evangelische Einwohner. 1914 wurden die Kolonie Poppelau und Hojetz dem Ort Klink angeschlossen. In den 1930er Jahren wurde bei Klink eine Brücke über die Oder errichtet, wodurch der Ort mit Nikoline verbunden wurde.
Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 213 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 57 für die Zugehörigkeit zu Polen. Klink verblieb beim Deutschen Reich. 1933 lebten im Ort 245 Einwohner. 1939 hatte der Ort 230 Einwohner. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Oppeln.
1945, mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges, kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung, bevor 1991 mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag ein Friedensvertrag zwischen den beiden deutschen Staaten und den Siegermächten des Zweiten Weltkrieges geschlossen wurde, welche den Ort zum festen Bestandteil Polens machte. Der Ort wurde 1945 der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen und in Popielowska Kolonia umbenannt. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. Beim Jahrhunderthochwasser 1997 der Oder wurde das Dorf im Juli komplett geflutet. Seit 1999 gehört Klink zum wiedergegründeten Powiat Opolski. Am 30. September 2014 erhielt der Ort zusätzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Klink.
Sehenswürdigkeiten
- Evangelischer Friedhof
- Eiche „Klara“, die zum Naturdenkmal erklärt wurde und von einem Holzzaun umgeben ist
Weblinks
- Artikel auf popielow.pl (poln.)
Einzelnachweise
- ↑ Einwohnerzahl Gemeinde Poppelau (poln.), 29. Dezember 2017, abgerufen am 23. Juli 2018
- ↑ Vgl. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien, Breslau 1865
- ↑ Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921: Literatur, Tabelle in digitaler Form (Memento vom 24. Januar 2017 im Internet Archive)
- ↑ Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Oppeln (poln. Opole). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Hochwasser 1997 (poln.)
- ↑ Gemeinderegister (Memento des vom 6. Februar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Naturdenkmale