Die Klosterruine Brunnenburg liegt über dem Lahntal bei Bremberg. Von dem damaligen Benediktinerinnenkloster sind heute nur noch Teile des Chores, des Westwerks und der Seitenschiffe erhalten. Gegründet wurde das Kloster ca. 1200 durch die Grafentochter Gisela von Katzenelnbogen, eine Nichte des Grafen von Arnstein. Mit der Klostergründung eng verbunden ist das baulich gut erhaltene Kloster Arnstein bei Obernhof (gegründet als Prämonstratenserkloster). Im Jahre 1224 kommt der Name „Brunenburc“ in einer Urkunde zum ersten Male vor.

Das Kloster Brunnenburg wurde im Zuge der Reformation 1542 aufgelöst und verfiel seitdem zur heute bestehenden Ruine. Der Lahnhöhenweg mit dem Lahn-Camino (Teilstrecke des Jakobsweg), der Fernwanderweg E1 und der regionale Klosterweg führen zu dieser historischen Stätte, von der sich ein guter Blick ins Lahntal und auf die gegenüberliegenden Höhen erschließt.

Literatur

  • Maag, Ingrid · Maag, Günter: Die Gebäude des Klausurbezirks des ehemaligen Klosters Brunnenburg a. d. Lahn. Vierter Teil. Mit 11 Abbildungen im Text und 16 Abbildungen auf Tafeln sowie dem Faltblatt VII. In Nassauische Annalen Band 94, Verlag des Vereines für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung; Wiesbaden 1983, S. 101–136; ISSN 0077-2887
  • Maag, Ingrid · Maag, Günter: Die Gebäude des Klausurbezirks des ehemaligen Klosters Brunnenburg a. d. Lahn. Dritter Teil. Mit 5 Abbildungen im Text und dem Faltblatt VI; In Nassauische Annalen Band. 92, Verlag des Vereines für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung; Wiesbaden 1981, S. 42–58; ISSN 0077-2887
  • Krings, P. Bruno: Zur Ordenszugehörigkeit des Klosters Brunnenburg a. d. Lahn; In Nassauische Annalen Band 85, Verlag des Vereines für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung; Wiesbaden 1974, S. 243–244; ISSN 0077-2887
  • Vogel, C. D.: Beiträge zur Geschichte des Klosters Brunnenburg; In Nassauische Annalen – Band 4, Wiesbaden 1850 (1), S. 111–125
Commons: Klosterruine Brunnenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Oft fälschlich als Prämonstratenserinnenkloster bezeichnet (vgl.: Laurenburg - Kurzbrief Nr. 18, November 2006 (Memento des Originals vom 4. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF-Datei; 465 kB); abgerufen am 27. Februar 2010 und die Hinweistafel vor Ort).

Koordinaten: 50° 18′ 43″ N,  54′ 38″ O

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.