Koerich
Wappen Karte
Basisdaten
Staat: Luxemburg Luxemburg
Koordinaten: 49° 40′ N,  57′ O
Kanton: Capellen
Einwohner: 2706 (1. Januar 2023)
Fläche: 18,9 km²
Bevölkerungsdichte: 143,3 Einw./km²
Gemeindenummer: 0106
Website: www.koerich.lu
Politik
Bürgermeister: Jean Wirion
Wahlsystem: Majorzwahl

Koerich (luxemburgisch Käerch) ist eine Gemeinde im Großherzogtum Luxemburg und gehört zum Kanton Capellen.

Zusammensetzung der Gemeinde

Die Gemeinde besteht aus den Ortschaften:

  • Göblingen
  • Götzingen
  • Koerich
  • Windhof

Sie gehört folgenden Gemeindeverbänden an: HIS, SES, SICA, SICEC, SIDERO, SIDOR, SYVICOL, ZARO.

Geschichte

In der Umgebung von Goeblange wurden keltische Gräber sowie die römische Villa Rustica von Goeblingen-„Miecher“ entdeckt. Zahlreiche Funde aus dieser Epoche, die im „Hiemerbôsch“ und „Miecher“ nahe Goeblange gefunden wurden, sind im Staatsmuseum ausgestellt. Zum ersten Mal wurde Koerich im Jahre 979 schriftlich erwähnt.

Das Fockeschlass lag einst in Koerich an der Kreuzung der Rue de Windhof und der Rue de Fockeschlass. Es ist heute völlig verschwunden, figuriert aber noch auf dem ersten Katasterplan, der von Joseph Johann von Ferraris 1771 erstellt worden war.

Die Ruinen des Grafenschlosses (Gréiweschlass oder Grevenschlass) hingegen thronen immer noch mitten im Ort und lassen mit den verbliebenen Resten die einstige Größe erahnen. Es bestand schon vor dem 12. Jahrhundert und wurde im 14. und 16. Jahrhundert umgebaut. Heute in öffentlichem Besitz, wurde es 1938 unter Denkmalschutz gestellt.

Bekannte Personen

Siehe auch

Commons: Koerich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. STATEC Luxembourg – Population par canton et commune 2015–2023 (franz.)
  2. Annuaire des Communes: Koerich, syvicol
  3. Jeannot Metzler, Catherine Gaeng, Isabelle Le Goff et al., Goeblange-Nospelt, une nécropole aristocratique trévire. Dossiers d'archéologie du Musée national d'histoire et d'art, Luxembourg 2009. ISBN 9782879850658
  4. Présentation. Histoire. (Memento vom 12. Januar 2010 im Internet Archive)
  5. Das Eischtal. (Memento vom 11. April 2010 im Internet Archive)
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