Kopacz

Blick auf den Kopacz Berg aus der Luft von Sanok

Höhe 535 m
Lage Polen
Gebirge Waldkarpaten
Koordinaten 49° 34′ 0″ N, 22° 14′ 0″ O

Der Kopacz (deutsch Hauer, polnisch Kopacz ehemals Bana Gura, 2. Militärische Aufnahme [1806–1869] Rudowa Gura, 1. Militärische Aufnahme [1769–1787]) ist ein etwa 15 km² großes und maximal 535 m n.p.m. hohes Bergmassiv der nördliche Teil des Saanagebirges, als markante Landmarke am Sanoker Flachland, im äußersten Südosten des Landes im Powiat Sanocki der Woiwodschaft Karpatenvorland, im südöstlichen Polen. Die Hügelkette liegt im Höhenzug der Mittleren Beskiden an der engsten Stelle des Santales (sog. Bruch von Międzybrodzie), wo die Sanok-Senke im Norden ihren Abschluss findet. Er ist der südlichste Ausläufer der Dynowskie-Vorgebirge auf der Grenze von Słonne-Gebirge (bzw. Salzgebirge von Sanok) und Sanoker-Senke. Seine Hauptgipfel sind Kopacz und Horodna 480 m n.p.m.

Umgebung

In der Umgebung des Kopacz befinden sich Bergkuppen von 300 bis 500 m über dem Meeresspiegel, reiche Salzlagerstätten und zahlreiche Salzquellen, deren Ausbeutung noch Ende 19. Jh. erfolgte.

Der Boden, der aus dichtem roten Lehm und Kieselsteinen besteht, enthält viele Mineralien, Eisen oder Mangan.

In unmittelbarer Nähe befinden sich die Reste zweier benachbarter Burgwälle, Horodyszcze und Horodne, sowie in Trepcza ein Hügelgräberfeld. Das Hochplateau weist Spuren einer kontinuierlichen Besiedlung auf, die sich zeitlich von der Bronzezeit bis späten Mittelalter erstreckte. Der Fund aus dem Platz von Trepcza stellt einen weiteren Punkt innerhalb der kleinen Enklave der keltischen Besiedlung, wie sie im östlichen Bereich ihrer Verbreitung lokalisiert werden konnte.

Siehe auch

Galerie

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Fußnoten

  1. Folia botanica. edit. 9–12 1981.
  2. Jerzy Kostrowicki: Środowisko geograficzne Polski. PWN. 1961.
  3. Kwartalnik geologiczny. B. 22, 1978.
  4. Maciej De̜biec: U źródeł Europy Środkowo-Wschodniej : pogranicze polsko-ukraińskie w perspektywie badań archeologicznych = Frühzeit Ostmitteleuropas : das polnisch-ukrainische Grenzgebiet aus archäologischer Perspektive. Wyd. Mitel, Rzeszów 2007, ISBN 978-83-60545-47-8, S. 132–136.
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