Kopropraxie (von griech. κοπροπράξις koproprâxis: aus κόπρος kópros, ,Kot‘, ,Dung‘, ,Mist‘, und πράξις prâxis, ,Tat‘, ,Handlung‘, ,Verrichtung‘) ist ein neurologisch-psychiatrisches Symptom, wie es auch beim sogenannten Tourette-Syndrom vorkommt. Kopropraxie beinhaltet das Zeigen unwillkürlicher, obszöner Gesten (Herausstrecken der Zunge, Masturbationsbewegungen, Zeigen des Mittelfingers) und ist dementsprechend sehr belastend sowohl für die Betroffenen als auch für deren Umgebung.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ M. Kobierska, M. Sitek, K. Gocyła, P. Janik: Coprolalia and copropraxia in patients with Gilles de la Tourette syndrome. In: Neurol Neurochir Pol. Jan.–Febr. 2014; 48 (1), S. 1–7, PMID 24636763.
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