Koumac
Staat Frankreich
Provinz Nordprovinz
Aire coutumière Hoot ma Waap
Koordinaten 20° 34′ S, 164° 16′ O
Höhe 0–823 m
Fläche 531,03 km²
Einwohner 3.981 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 7 Einw./km²
Postleitzahl 98850
INSEE-Code 98812

Blick auf die Bucht von Pandope mit dem Tiébaghi-Massiv im Hintergrund

Koumac ist eine Gemeinde in der Nordprovinz in Neukaledonien. Sie liegt auf der Hauptinsel Grande Terre und einigen vorgelagerten Inseln.

Allgemeines

Die höchste Erhebung mit 823 Metern ist der Piton de Pandop, an dem auch Bergbau betrieben wird. Koumac beherbergte die größte Chrommine Neukaledoniens. Von 1902 bis 1990 wurden über 3 Millionen Tonnen Chromit gefördert. Seit 1998 wird Nickel abgebaut. In der Gemeinde befinden sich inmitten eines Waldes die Grottes de Koumac, zwei bereits im Eozän entstandene Karsthöhlen, die für Besucher zugänglich sind. Der Ort verfügt über einen kleinen Flughafen, ein Krankenhaus, eine Marina und über das erste gegen Haiangriffe gesicherte Meeresschwimmbad Neukaledoniens. Bürgermeister der Gemeinde ist seit 2008 der Biologe Wilfried Weiss.

Bevölkerung

Die Melanesier stellen mit 38,3 Prozent den größten Bevölkerungsanteil, gefolgt von den Europäern mit 28,2 Prozent, den Einwohnern gemischter Ethnizität mit 22,5 Prozent und den anderen mit 11 Prozent.

Bevölkerungsentwicklung in Koumac
Jahr 19561963196919761983198919962004200920142019
Einwohner 1190993101714481405219426473003369042523981

Persönlichkeiten

Commons: Koumac – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Les ressources minérales dimenc.gouv.nc, abgerufen am 20. Februar 2022 (französisch)
  2. Grottes de Koumac petitfute.com, abgerufen am 26. Oktober 2022 (französisch)
  3. France, le trésor des régions - Autres Outre-Mers (Nouvelle Calédonie) tresordesregions.mgm.fr, abgerufen am 12. Januar 2022 (französisch)
  4. La piscine en mer de Koumac, une solution anti-requins ? la1ere.francetvinfo.fr, 25. Februar 2023, abgerufen am 25. Februar 2023 (französisch)
  5. Entretien avec Wilfried Weiss - Maire de Koumac depuis 2008 legratuit.nc, 2022, abgerufen am 25. Februar 2023 (französisch)
  6. Données locales isee.nc, abgerufen am 2. Februar 2022 (französisch)
  7. Bevölkerungsentwicklung in Koumac 1956–2009 (Memento des Originals vom 9. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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