Krasków Kratzkau | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Niederschlesien | |
Powiat: | Świdnicki | |
Gmina: | Marcinowice | |
Geographische Lage: | 50° 55′ N, 16° 35′ O | |
Einwohner: | 53 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 74 | |
Kfz-Kennzeichen: | DSW | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau | |
Krasków (deutsch Kratzkau) ist ein Dorf in der Landgemeinde Marcinowice (Groß Merzdorf) im Powiat Świdnicki (Kreis Schweidnitz) in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.
Geschichte
Die Ersterwähnung erfolgte 1250 als "Crazkou". Nach dem Ersten schlesischen Krieg fiel Kratzkau 1741/42 mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. Die alten Verwaltungsstrukturen wurden aufgelöst und Kratzkau in den Landkreis Schweidnitz eingegliedert, mit dem er bis 1945 verbunden blieb. 1845 zählte Kratzkau im Besitz eines Grafen von Zedlitz, 18 Häuser, ein herrschaftliches Schloss, ein Vorwerk, 142 überwiegend evangelische Einwohner (42 katholisch), evangelische Kirche zu Domanze, katholische Kirche zu Schmellwitz, eine Wassermühle mit drei Einwohnern und vier Handwerker.
Seit 1874 war Kratzkau Sitz eines gleichnamigen Amtsbezirkes. Vor 1945 wurde der Amtsbezirk aufgelöst und Kratzkau dem Amtsbezirk Schmellwitz zugeschlagen. Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Krasków mit fast ganz Schlesien 1945 an Polen. Nachfolgend wurde es durch die polnische Administration in Krasków umbenannt. Die deutschen Einwohner wurden, soweit sie nicht schon vorher geflohen waren, vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner stammten teilweise aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war. Krasków ist heute ein Teil der Landgemeinde Marcinowice.
Sehenswürdigkeiten
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Johann G. Knie: Alphabetisch-statistisch-topograph. Übersicht der Dörfer, Flecken, ... der königl. Preußischen Provinz Schlesien (etc.) 2., verm. Aufl. Graß, 1845 (google.de [abgerufen am 21. Juli 2022]).
- ↑ Amtsbezirk Schmellwitz. Abgerufen am 21. Juli 2022.