Krassach Stadt Weismain | ||
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Koordinaten: | 50° 4′ N, 11° 15′ O | |
Höhe: | 339–350 m ü. NHN | |
Einwohner: | 45 (1. Jan. 2018) | |
Postleitzahl: | 96260 | |
Vorwahl: | 09575 | |
Lage von Krassach in Bayern | ||
Krassach ist ein Dorf mit 45 Einwohnern. Es gehört als eigener Stadtteil zur Stadt Weismain im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels, im Norden des Freistaates Bayern.
Geografische Lage
Krassach befindet sich auf ca.345 m ü. NN am offenen Ende des Bärentals und wird vom gleichnamigen Fluss Krassach durchflossen. Das Tal und die das Dorf umgebenden Hänge gehören zu den nördlichen Ausläufern des Frankenjuras, im Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst. Die nächsten Ortschaften sind Niesten, Krassacher Mühle und Wohnsig. Der Stadtkern von Weismain befindet sich rund 1,9 Kilometer nordwestlich.
Geschichte
Erstmals wurde der Ort 1286 als „Krazza“ urkundlich erwähnt. Ein weiteres Mal tauchte diese Schreibweise 1303 auf; für 1315 ist „Craza“; für 1339 „Krasaw“ überliefert. Weiterhin findet sich für 1362 die Schreibweise „Krasse“ und 1419/20 erstmals die heutige Schreibweise „Krassach“. Es handelt sich dabei primär um einen Gewässernamen, der sich aus dem slawischen Wort Krasna ableitet und schönes Wasser bedeuten könnte.
Die katholische Kapelle zur Heiligen Dreifaltigkeit wurde 1938 im Auftrag von Heinrich Müller DJC errichtet. Sie ist oktogonal mit ausgeschiedenem Chor und Dachreiter und verfügt über mehrere runde, mit Glasmalereien geschmückte Fenster, die von verschiedenen Dorfbewohnern gestiftet wurden. 1996/97 und 2012 führte der Kapellenbauverein Krassach diverse Sanierungsmaßnahmen durch.
Krassach wurde am 1. Januar 1978 als Ortsteil der Gemeinde Neudorf zusammen mit Görau, Herbstmühle, Niesten und Seubersdorf nach Weismain eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
Die Tabelle gibt die Einwohnerentwicklung von Krassach anhand einzelner Daten wieder.
Jahr | Einwohner | Quelle: |
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1833 | 82 | |
1987 | 49 | |
2013 | 47 | |
2015 | 48 | |
2018 | 45 |
Vereine
- Kapellenerhaltungsverein Krassach, gegründet 1988
Siehe auch
Literatur
- Dieter George: Die Ortsnamen des Raumes Weismain. In: Günter Dippold (Hrsg.): Weismain – Eine fränkische Stadt am nördlichen Jura 1. Dechant Bau GmbH, Weismain 2011, ISBN 978-3-9814302-0-2
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 Stadt Weismain: Ortsteile. Abgerufen am 14. Juni 2023.
- 1 2 Topografische Karte von Bayern - Krassach - Weismain, geoportal.bayern.de, abgerufen am 26. Dezember 2014
- 1 2 George (2011), S. 111
- 1 2 Jutta Böhm: Mühlen-Radwanderung. Routen: Kleinziegenfelder Tal und Bärental, Umweltstation Weismain des Landkreises Lichtenfels, Weismain/Lichtenfels (Landkreis Lichtenfels), 2000, 52 S. (zahlr. Ill., Kt.), S. 40
- 1 2 3 Krassach, stadt-weismain.de, abgerufen am 26. Dezember 2014
- ↑ Joseph Anton Eisenmann: Geographische beschreibung des erzbisthums Bamberg: nebst kurzer übersicht der suffragan diöcesen: Würzburg, Eichstätt und Speyer. Bamberg 1833, S. 511 (Volltext in der Google-Buchsuche). , S. 496
- ↑ Genealogisches Orts-Verzeichnis von Krassach, gov.genealogy.net, abgerufen am 26. Dezember 2014
- ↑ Einwohnerverteilung der Stadt Weismain am 1. Januar 2013 (Memento vom 5. Januar 2013 im Internet Archive), stadt-weismain.de, abgerufen am 26. Dezember 2014
- ↑ Einwohnerverteilung der Stadt Weismain am 1. Januar 2015 (Memento vom 5. Januar 2013 im Internet Archive), stadt-weismain.de, abgerufen am 10. Oktober 2015