Wappen Deutschlandkarte

Koordinaten: 49° 33′ N,  38′ O

Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis: Kusel
Verbandsgemeinde: Lauterecken-Wolfstein
Höhe: 220 m ü. NHN
Fläche: 9,03 km2
Einwohner: 726 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 80 Einwohner je km2
Postleitzahl: 67757
Vorwahl: 06308
Kfz-Kennzeichen: KUS
Gemeindeschlüssel: 07 3 36 053
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Schulstraße 6a
67742 Lauterecken
Website: www.vg-lw.de
Ortsbürgermeister: Werner Gillmann
Lage der Ortsgemeinde Kreimbach-Kaulbach im Landkreis Kusel

Kreimbach-Kaulbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein an.

Geographie

Die Ortsgemeinde liegt an der Lauter südöstlich des Königsbergs im Nordpfälzer Bergland. Zur Gemeinde gehören neben den beiden namensgebenden Ortsteilen auch die Wohnplätze Fabrik Schmeißbacher Mühle, Wallackerhof und Winterbach.

Geschichte

Kreimbach wurde 1309 erstmals urkundlich erwähnt, Kaulbach im Jahr 1437. Die Orte gehörten zur Kurpfalz.

Am 7. Juni 1969 wurde die Gemeinde Kreimbach-Kaulbach aus den bis dahin eigenständigen Gemeinden Kreimbach und Kaulbach neu gebildet.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Kreimbach-Kaulbach besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Bei der Wahl im Jahre 2009 wurden die Ratsmitglieder in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt.

Die Sitzverteilung im Gemeinderat:

WahlSPDWG 1WG 2Gesamt
2019per Mehrheitswahl12 Sitze
2014per Mehrheitswahl12 Sitze
200928212 Sitze
2004per Mehrheitswahl12 Sitze

Bürgermeister

Werner Gillmann wurde Ende September 2019 Ortsbürgermeister von Kreimbach-Kaulbach. Bei der Wiederholungswahl am 8. September 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 69,4 % für fünf Jahre gewählt worden. Diese Abstimmung war notwendig geworden, weil bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 der bisherige Amtsinhaber und einzige Kandidat Karl Barthel keine ausreichende Mehrheit für eine Wiederwahl erreicht hatte.

Verkehr

Durch Kreimbach-Kaulbach führt die Bundesstraße 270. Im Ort gibt es einen Haltepunkt der Lautertalbahn.

Wallfahrtsstätte

Der Ortsteil Kaulbach zählt zu den offiziellen Pilgerstätten des zuständigen Bistums Speyer. Auf dem dortigen Kapellenberg (Kapellenweg) stiftete 1875 der langjährige Wolfsteiner Pfarrer Philipp Hammer, der auch religiöser Schriftsteller war, aus den Tantiemen seiner Bücher die Kirche Maria Hilf und begründete eine Wallfahrt. Dekan Hammer, seinerzeit ein deutschlandweit bekannter Redner auf katholischen Großveranstaltungen (Katholikentagen etc.), liegt bei der Kapelle begraben. Zu seinen Lebzeiten kam dorthin öfter auch sein Studienfreund, der Trierer Bischof Felix Korum, um zu predigen bzw. Gottesdienste zu halten.

Söhne und Töchter der Gemeinde

Siehe auch

Commons: Kreimbach-Kaulbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 148 (PDF; 3,3 MB).
  3. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 169 (PDF; 2,8 MB).
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
  5. Sabrina Schreiner: Kreimbach-Kaulbach: Ortsgemeinderat wählt drei Beigeordnete. In: Die Rheinpfalz. 30. September 2019, abgerufen am 1. Mai 2020.
  6. Sabrina Schreiner: Kreimbach-Kaulbach: Neuer Ortsbürgermeister Werner Gillmann ist gerne Familienmensch. In: Die Rheinpfalz. 18. September 2019, abgerufen am 1. Mai 2020.
  7. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 1. Mai 2020 (siehe Lauterecken-Wolfstein, Verbandsgemeinde, 22. Ergebniszeile).
  8. Kaulbach – Herz Mariä. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Wallfahrtsstätten. Bistums Speyer, archiviert vom Original am 20. April 2012; abgerufen am 28. Februar 2020.
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