Kreissparkasse Halle (Westf.)
Staat Deutschland Deutschland
Sitz Bahnhofstraße 27
33790 Halle (Westfalen)
Rechtsform Anstalt des öffentlichen Rechts
Bankleitzahl 480 515 80
BIC WELA DED1 HAW
Verband Sparkassenverband Westfalen-Lippe
Website www.kskhalle.de
Geschäftsdaten 2022
Bilanzsumme 1,618 Mrd. Euro
Einlagen 1,198 Mrd. Euro
Kundenkredite 1,007 Mrd. Euro
Mitarbeiter 185
Geschäftsstellen 8
Leitung
Verwaltungsrat Sven-Georg Adenauer (Vors.)
Vorstand Henning Bauer (Vors.)
Daniel Kreuzburg
Liste der Sparkassen in Deutschland

Die Kreissparkasse Halle (Westf.), gegründet im Jahr 1856, ist eine mündelsichere, gemeinnützige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Halle (Westf.).

Geschäftsgebiet und Träger

Träger der Kreissparkasse Halle (Westf.) ist der Kreis Gütersloh. Das Geschäftsgebiet umfasst die Städte Borgholzhausen, Halle (Westf.) und Werther (Westf.) sowie die Gemeinde Steinhagen.

Organisation

Als Anstalt des öffentlichen Rechts unterliegt die Kreissparkasse Halle (Westf.) dem Sparkassengesetz des Landes Nordrhein-Westfalen. Die zuständige Aufsichtsbehörde ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Bonn. Die Kreissparkasse ist Mitglied im Sparkassenverband Westfalen-Lippe und über diesen dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband angeschlossen.

Geschäftszahlen

Die Eröffnungsbilanz nach der Währungsunion 1948 betrug 4.680.000,94 Mark. Im Jahr 1984 waren es mehr als 500 Million DM und 1993 wurde erstmals die Milliardengrenze überschritten. Die Kreissparkasse Halle (Westf.) wies im Geschäftsjahr 2022 eine Bilanzsumme von 1,618 Mrd. Euro aus und verfügte über Kundeneinlagen von 1,198 Mrd. Euro. Gemäß der Sparkassenrangliste 2022 liegt sie nach Bilanzsumme auf Rang 275. Sie unterhält 8 Filialen/Selbstbedienungsstandorte und beschäftigt 185 Mitarbeiter.

Sparkassen-Finanzgruppe

Die Kreissparkasse Halle (Westf.) ist Teil der Sparkassen-Finanzgruppe und gehört damit auch ihrem Haftungsverbund an. Er sichert den Bestand der Institute und sorgt dafür, dass sie auch im Fall der Insolvenz einzelner Sparkassen alle Verbindlichkeiten erfüllen können. Die Sparkasse vermittelt Bausparverträge der regionalen Landesbausparkasse, offene Investmentfonds der Deka und Versicherungen der Provinzial NordWest. Im Bereich des Leasing arbeitet die Kreissparkasse Halle (Westf.) mit der Deutschen Leasing zusammen. Die Funktion der Sparkassenzentralbank nimmt die Landesbank Hessen-Thüringen wahr.

Geschichte

Die Kreissparkasse Halle (Westf.) wurde am 1. Oktober 1856 gegründet. Aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums der Sparkasse im Jahr 2006 hat der Historiker Uwe Heckert die Entstehungsgeschichte und die ersten 75 Jahre der Entwicklung in einem Beitrag für das Historische Jahrbuch des Kreises Gütersloh aufgearbeitet.

Im Jahr 1932 erhielt die Kreissparkasse den Status einer selbstständigen Körperschaft des öffentlichen Rechts. Mit der kommunalen Gebietsreform 1973 wurde der neugebildete Kreis Gütersloh Gewährträger der Sparkasse. 1979 erfolgte die Neuordnung der Sparkassen im Kreis Gütersloh. Im Zuge dieser Reform übertrug die Kreissparkasse drei Geschäftsstellen auf die Stadtsparkasse Versmold.

Seit dem Jahr 1939 verfügte die Kreissparkasse über ein eigenes Gebäude an der Kättkenstraße in Halle. Im August 1973 wurde der Neubau der Hauptstelle an der Bahnhofstraße bezogen. Nach Umbau und Erweiterung in den Jahren 1990/1992 wurde der Bau in den Jahren 2010/2011 energetisch saniert und modernisiert. Heute ist die Zentrale in unmittelbarer Nähe zum historischen Rathaus zu einem Treffpunkt im Zentrum der Stadt geworden.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
  2. Sparkassenrangliste 2022. (PDF; 65 kB; 9 Seiten) In: Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband. DSGV.de, 6. April 2023, abgerufen am 1. Mai 2023.
  3. Sparkassenrangliste 2022. (PDF; 65 kB; 9 Seiten) In: Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband. DSGV.de, 6. April 2023, abgerufen am 1. Mai 2023.

Koordinaten: 52° 3′ 32,2″ N,  21′ 37,5″ O

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