Kristina Koznick
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 24. November 1975 (47 Jahre)
Geburtsort Apple Valley, Vereinigte Staaten
Karriere
Disziplin Riesenslalom, Slalom
Verein Buck Hill Ski Team
Status zurückgetreten
Karriereende 2006
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 1993
 Einzel-Weltcupsiege 6
 Gesamtweltcup 8. (2001/02)
 Riesenslalomweltcup 22. (2001/02)
 Slalomweltcup 2. (2001/02)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Slalom 6 10 4
 

Kristina Koznick (* 24. November 1975 in Apple Valley, Minnesota) ist eine ehemalige US-amerikanische Skirennläuferin.

Biografie

Siebenjährig stand sie erstmals auf Skiern. Am 24. Januar 1993 startete sie bei einem Slalom in Haus/Ennstal (AUT) erstmals im Weltcup und war damit die jüngste US-Amerikanerin, die je in einem Weltcup-Rennen an den Start gegangen war. Sie trug die Nummer 33 und belegte in 103,59 sec, zugleich 5,35 sec Rückstand auf Siegerin Patricia Chauvet, Rang 21, was ihre ersten WC- und FIS-Punkte bedeuteten.

Koznick gewann im Laufe ihrer Karriere sechs Weltcup-Rennen (alle im Slalom). Obschon sie viele Jahre der Weltspitze der Slalomfahrerinnen angehörte, hat sie bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften nie reüssieren und ihr Leistungsvermögen bei einem Großereignis demonstrieren können: bei der WM 2001 in St. Anton am Arlberg belegte sie als Achte ihr bestes Ergebnis. Bei den Olympischen Spielen in Nagano 1998 wie auch in Salt Lake City 2002 schied sie im Slalom aus, im Riesenslalom 2002 belegte sie Rang 17. Bei Weltmeisterschaften kam sie bis auf Sierra Nevada 1996 mit Rang 19 nie ins Ziel. Im Riesenslalom gelang ihr Rang 15 in St. Anton 2001, Rang 12 in St. Moritz 2003 und Rang 23 in Bormio 2005. Mit dem vierten Rang von Sölden zu Beginn der Saison 2004/05 belegte sie erstmals auch im Riesenslalom einen Spitzenplatz.

Am 11. Juli 2006 erklärte Koznick ihren Rücktritt. Insgesamt stand sie neben den sechs Siegen weitere 14-mal im Weltcup auf dem Podest und kam insgesamt 54-mal unter die ersten Zehn. 1998 und 2002 wurde sie Zweite im Slalom-Weltcup und war elf Jahre lang die beste Slalomfahrerin der USA. Sie wurde 5-mal US-Meisterin, nahm an drei Olympischen Spielen teil, wobei sie sich bei jenen 2006 in Turin im ersten Slalom-Durchgang verletzte; mit N° 6 gestartet, belegte sie Rang 34, verzichtete wegen ihrer Verletzung auf einen Start im 2. Durchgang und trat auch zum Riesenslalom nicht an. Eine Verletzung hat sie schon 1994 in Lillehammer zum Zusehen verurteilt. In ihrer letzten Saison waren zwei vierte Plätze ihre besten Ergebnisse.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Weltcupwertungen

Saison Gesamt Riesenslalom Slalom
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
1992/9387.3641.36
1994/9575.4626.46
1995/9680.2940.29
1996/9780.2435.24
1997/9811.5602.560
1998/9936.2656.265
1999/0019.50329.755.428
2000/0117.37126.717.300
2001/028.61222.942.518
2002/0327.26930.5711.212
2003/0421.35227.558.297
2004/0515.43223.774.355
2005/0631.22828.4813.180

Weltcupsiege

Datum Ort Land Disziplin
29. Januar 1998ÅreSchwedenSlalom
28. Dezember 1998SemmeringÖsterreichSlalom
10. März 2000SestriereItalienSlalom
19. März 2000BormioItalienSlalom
20. Januar 2002BerchtesgadenDeutschlandSlalom
15. März 2003HafjellNorwegenSlalom

Juniorenweltmeisterschaften

Einzelnachweise

  1. FIS: Fédération Internationale de Ski (Internationaler Welt-Skiverband); FIS-Punkte werden auf Grund anderer Kriterien als WC-Punkte vergeben.
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