Kultstätte von Drense
Staat Deutschland
Ort Kuppe 1,5 km östlich von Drense
Entstehungszeit Kupfersteinzeit (Reste einer Quellanlage der Trichterbecherkultur)
Erhaltungszustand Reste einer Quellanlage der Trichterbecherkultur
Bauweise Stein (u. Holz ?)
Geographische Lage 53° 19′ N, 14° 0′ O
Höhenlage 82,6 m ü. NN

Als Kultstätte von Drense wird in der ur- und frühgeschichtlichen Archäologie Brandenburgs eine kupfersteinzeitliche Kultstätte auf einer etwa 100 m langgestreckten und 82,6 m ü. NN hohen Kuppe bei Drense in der nördlichen Uckermark in Brandenburg bezeichnet.

Die Kultstätte wurde oberhalb einer kupfersteinzeitlichen Siedlung am Rand ihres Ausgrabungsbereiches entdeckt. Die Archäologen fanden die breite Spur eines Wasserlaufs unmittelbar unter dem Oberboden, die von der Quellanlage bis an den Rand der Ausgrabungsfläche zur Siedlung heranreichte.

Geographie

Nach der Einteilung des Landesamtes für Umwelt (Brandenburg) ist die 82,6 m ü. NN hohe Kuppe Teil des Naturraums Uckermark des Uckermärkischen Hügellandes.

Anmerkungen

  1. BrandenburgViewer der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB)

Literatur

  • Blagoje Govedarica: Der Wächter der Quelle – Eine jungsteinzeitliche Siedlung mit Kultstätte in Drense Lkr. Uckermark. In: Hauke Jöhns, Friedrich Lüth (Hrsg.): Die Autobahn A20. Norddeutschlands längste Ausgrabung (= Archäologie in Mecklenburg Vorpommern 4). Schwerin 2006, ISBN 3-935770-11-1, S. 37–40. (Digitalisat)
  • Johannes Müller, Martin Hinz: Siedlung, Grabenwerk, Großsteingrab. Studien zu Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt der Trichterbechergruppen im nördlichen Mitteleuropa (=Frühe Monumentalität und soziale Differenzierung 2). Bonn 2012, ISBN 978-3-7749-3813-7 (Digitalisat).
  • Annalena Bock: Tastrup LA 29 – ein trichterbecherzeitlicher Brunnenbefund. In: Annalena Bock, Moritz Mennenga: Wasser, Landschaft und Gesellschaft. Studien zum Ressourcenmanagement der Trichterbechergesellschaften. (=Frühe Monumentalität und soziale Differenzierung 10). Bonn 2016l, ISBN 978-3-7749-4015-4, S. 9–116, hier insbesondere S. 82–84 (zu Quellen. der Trichterbecherkultur) und S. 80–82 (Trichterbecherzeitliche Brunnen.) (Digitalisat)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.