Kumpfmühle Gemeinde Egenhofen | |
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Koordinaten: | 48° 15′ N, 11° 10′ O |
Höhe: | 510 m |
Postleitzahl: | 82281 |
Vorwahl: | 08145 |
Kumpfmühle ist ein Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Egenhofen im Landkreis Fürstenfeldbruck.
Geografie
Die Einöde liegt circa einen Kilometer westlich von Unterschweinbach. Der Ort ist über die Kreisstraße FFB 1 zu erreichen.
Geschichte
1335 wird die Kumpfmühle erstmals als „Kuphmul“ erwähnt. „Kuph“ (ahd. Wort für Kufe, von mlat. „copa“; Gefäß, Eimer) weist darauf hin, dass das Wasserrad mit Hilfe von Schöpfeimer betrieben wurde. Die Grundherrschaft hatte die Kirche Günzlhofen. Im Dreißigjährigen Krieg brannte die Mühle ab, wurde 1649 wieder aufgebaut und erlitt 1667 erneut einen Brandschaden.
Im Jahre 1812 existierte ein Anwesen, das der Kirche Günzlhofen gehörte. Das Amtsgericht war Dachau Amt Esting.
1961 wurde die Mühle von Josef Huber stillgelegt.
Am 1. Mai 1978 wurde Kumpfmühle als Ortsteil der ehemals selbständigen Gemeinde Unterschweinbach nach Egenhofen eingegliedert.
Weblinks
- Kumpfmühle in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Gemeinde Egenhofen
Einzelnachweise
- ↑ DWDS – Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache. Abgerufen am 10. Juni 2020.
- ↑ Gemeinde Egenhofen (Hrsg.): 25 Jahre Gemeinde Egenhofen - Einblicke in Ursprünge und Geschichte. 2003, S. 78.
- ↑ Kumpfmühle Haus-Chroniken Kiening-Genealogie. Abgerufen am 10. Juni 2020.
- ↑ Josef Bogner: Landmühlen um Amper, Glonn und Maisach. Amperland Zeitschrift, abgerufen am 10. Juni 2020.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 577.