Kunibert Fritz (* 15. Januar 1937 in Schwerin) ist ein deutscher Künstler, der als Maler dem Konstruktivismus und der Konkreten Kunst zugeordnet wird.

Leben

Fritz studierte in den Jahren 1958 bis 1962 an der Hochschule für bildende Künste in Kassel bei Fritz Winter und Marie-Louise von Rogister. Von 1962 bis 1999 war er Kunsterzieher in Frankfurt am Main und Friedberg. Hier lebt der Künstler weiterhin in der Görbelheimer Mühle, sowie in dem Weiler Lamalou-le-Vieux, einem Teil von Combes im Département Hérault in Südfrankreich.

Werke

Fritz bearbeitete im Laufe seiner künstlerischen Entwicklung Figuren und Farben in Bilderserien. Dazu gehören z. B. in den Jahren 1960 bis 1975 die Serie teilungsmöglichkeiten der quadratfigur, seit 1991: Serie mikado, seit 1995: computer gestützte entwürfe, seit 2002: serie sudoku oder seit 2009 fibonacci sequenz.

Literatur

  • Dieter Duderian: Ebene Grundformen, In: Mathematik in der Kunst der letzten dreißig Jahre. Von der magischen Zahl über das endlose Band zum Computerprogramm. Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen 1987.
  • Eugen Gomringer: Kunibert Fritz – Bilder, Objekte und Grafik. 1985–1989. Edition und Galerie A. Hoffmann, Friedberg 1989.

Ausstellung

  • 1969: Galerie Daedalus, Berlin
  • 1986: Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen
  • 1989: Galerie Hoffmann, Friedberg
  • 1998: Konkret konstruktiv. Museum für Neue Kunst, Freiburg im Breisgau
  • 2011: Ausstellungshalle Ossenheim, Kunibert Fritz
  • 2022: Kunibert Fritz: Unity in Duality. Vasarely Museum Budapest

Einzelnachweise

  1. Kunibert Fritz. In: De Gruyter (Hrsg.): AKL Online Allgemeines Künstlerlexikon Online / Artists of the World Online. De Gruyter, 2009.
  2. FAZ vom 14. Januar 2011, Seite 47: Einsicht, Vergnügen und Abscheu
  3. Kunibert Fritz: Unity in Duality. Vasarely Museum Budapest, 2022, abgerufen am 26. Februar 2023 (englisch).
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