Kupprichhausen
Stadt Boxberg
Koordinaten: 49° 32′ N,  37′ O
Einwohner: 278 (31. Dez. 2014)
Eingemeindung: 1. Juli 1971
Postleitzahl: 97944
Vorwahl: 07930
Blick auf Kupprichhausen (2017)

Kupprichhausen (umgangssprachlich auch Kuba genannt) ist ein Stadtteil von Boxberg im Main-Tauber-Kreis und hat 278 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2014).

Geographie

 Karte mit allen Koordinaten der Wohnplätze auf der Gemarkung Kupprichhausens: OSM

Kupprichhausen liegt in einem Talkessel des oberen Schüpfergrundes, der ein großes Seitental der Umpfer bildet. Das Dorf wird östlich und westlich von Anhöhen überragt. Der Schüpfbach, der für das Tal namensbestimmend ist, entspringt nördlich des Dorfes.

Zur ehemaligen Gemeinde Kupprichhausen gehören das Dorf Kupprichhausen () und der Wohnplatz Ahornhof () sowie die abgegangenen Ortschaften Dietenhausen, Goldberg, Meisenheim und Weildorf.

Geschichte

Kupprichhausen ging aus mehreren ehemaligen Ortssiedlungen hervor: Meisenheim (heute: Ahornhof), Dietenhausen, Goldberg und Cup(er)gehusen. Am 1. Juli 1971 wurde Kupprichhausen nach Boxberg eingemeindet und ist dort einer der 13 Teilorte.

Einwohnerentwicklung

Die Bevölkerung von Kupprichhausen entwickelte sich wie folgt:

Jahr Gesamt
1961376
1970346
2014278

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Baudenkmale

Die im Jahre 1440 erstmals erwähnte Allerheiligenkirche liegt in der Ortsmitte von Kupprichhausen.

Bildstöcke und Statuen

In Kupprichhausen fallen auch zahlreiche wunderschöne Bildstöcke auf.

Ebenso befinden sich zwei Statuen des Brückenheiligen Johannes Nepomuk im Ort, links neben der Allerheiligen-Kirche und eine traurige Nepomukstatue auf der Kupprichhäuser Schüpfbachbrücke.

Rad- und Wanderwege

Kupprichhausen liegt am Schüpfbachtalradweg bzw. am Radweg Liebliches Taubertal – der Sportive.

Regelmäßige Veranstaltungen

Obwohl die frühere Landwirtschaft und Waldwirtschaft stark an Bedeutung verloren hat, findet jährlich am Kupprichhäuser Sportgelände das Grünkernfest statt. Auch heute wird noch der unreife Dinkel geerntet und zu Grünkern gedörrt. Es gibt in Kuba auch heute noch eine Grünkerndarre.

Verkehr

Die Anschlussstelle Ahorn (Anschlussstelle 4) der A 81 liegt auf der Gemarkung von Kupprichhausen.

Persönlichkeiten

Commons: Kupprichhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Stadt Boxberg: Kupprichhausen. Online auf www.boxberg.de. Abgerufen am 2. Dezember 2016.
  2. 1 2 3 4 Taubertal.de: Kupprichhausen. Online auf www.taubertal.de. Abgerufen am 9. Dezember 2016.
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 294–302.
  4. Ulshöfer: Kupprichhausen. Online auf www.boxberg.ulshoefer.com. Abgerufen am 13. Januar 2017.
  5. 1 2 3 Stadt Boxberg: Geschichte Kupprichhausen. Online auf www.boxberg.de. Abgerufen am 13. Januar 2017.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 480.
  7. Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 6. Juni 1961 (Gemeindeverzeichnis).
  8. Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 27. Mai 1970 (Gemeindeverzeichnis).
  9. Leo-BW.de: Kupprichhausen. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 18. November 2016.
  10. „Der Sportive“ - Tourismusverband Liebliches Taubertal. In: liebliches-taubertal.de. Abgerufen am 3. August 2020.
  11. 3. Tagesetappe - Külsheim bis Boxberg - Tourismusverband Liebliches Taubertal. In: liebliches-taubertal.de. Abgerufen am 3. August 2020.
  12. LUBW: Ansicht der Anschlussstelle 4 Ahorn (Permalink) unter udo.lubw.baden-wuerttemberg.de
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