Kurt Brasack, auch Curt Brasack, (* 6. April 1892 in Schönebeck; † 28. September 1978 in Hamburg) war ein deutscher Offizier, zuletzt SS-Brigadeführer und Generalmajor der Waffen-SS.
Biografie
Brasack trat zum 1. Juli 1930 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 267.498) und war seit 1931 Mitglied der SS, Mitgliedsnummer 8.216. Er befehligte von Mai 1934 bis Januar 1937 die 91. SS-Standarte. Er wurde 1938 zum SS-Oberführer befördert und befehligte die SS-Abschnitte XI und XXX. Er wurde zum Artillerie-Offizier ausgebildet. Im Januar 1942 war er Regimentskommandeur in der 5. SS-Panzer-Division „Wiking“ der Waffen-SS. Im März 1943 wurde er als SS-Standartenführer Nachfolger von Herbert-Ernst Vahl, kurzzeitig als Divisionskommandeur der 2. SS-Reichs-Division bis ihn SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Waffen-SS Walter Krüger im April ablöste. Er verblieb bis Juni 1943 in der Division. Brasack beendete den Krieg als Artillerie-Kommandeur im IV. SS-Panzerkorps und im VII. SS-Panzerkorps.
Quellen
- Gordon Williamson, Malcolm McGregor: German commanders of World War II.: Waffen-SS, Luftwaffe & Navy.
- SS-Dienstalterliste vom Stand 1. Oktober 1934, Buchdruckerei Birkner, vorm. Hermes, München 1934, S. 10, Nr. 188.
Einzelnachweise
- ↑ Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/4190134