Kurt Buchinger (* 16. September 1935 in Kaidling, Tschechoslowakei; † 27. Jänner 2019 in Horn) war ein österreichischer Politiker (ÖVP) und Bundesbeamter. Er war von 1964 bis 1993 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich.

Leben

Buchingers Familie wurde 1945 aus Mähren vertrieben, woraufhin Buchinger die Hauptschule in Retz abschloss. 1956 trat er in den Dienst des Bundesamts für Vermessungswesen. Er schloss sich 1949 der Österreichischen Jugendbewegung an und wurde 1952 deren Bezirksobmann. 1959 wurde er Mitglied der Landesjugendführung, zwischen 1962 und 1971 fungierte er als Landesobmann. Zudem war er von 1974 bis 1994 Landesobmann-Stellvertreter des ÖAAB und zwischen 1980 und 1990 Gemeinderat in Horn. Buchinger vertrat die ÖVP vom 19. November 1964 bis zum 7. Juni 1993 im Niederösterreichischen Landtag, wobei Buchinger zu diesem Zeitpunkt der längstgediente Landtagsabgeordnete Niederösterreichs war. Zudem hatte er ab 1974 die Funktion des Obmanns des Finanzkontrollausschusses inne. Buchinger war Ehrenobmann der ÖVP-Bezirksorganisation Horn. Er wurde am Ottakringer Friedhof bestattet.

Auszeichnungen

Literatur

  • NÖ Landtagsdirektion (Hrsg.): Biographisches Handbuch des NÖ Landtages und der NÖ Landesregierung 1921–2000 (= NÖ-Schriften. Band 128). NÖ Landtagsdirektion, St. Pölten 2000, ISBN 3-85006-127-2.

Einzelnachweise

  1. Kurt Buchinger im 84. Lebensjahr verstorben. Sein Wirken bleibt! (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 1. Februar 2019; abgerufen am 1. Februar 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Grabstelle Kurt Buchinger, Wien, Ottakringer Friedhof, Gruppe N, Nr. 53B.
  3. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
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