Kurt Dieman-Dichtl (* 9. Juli 1923 in Wien; † 19. Mai 2009) war ein österreichischer Opern- und Wienerliedsänger und Autor.
Leben
Kurt Dieman-Dichtl, auch Kurt Dichtl-Jörgenreuth genannt, studierte Musik und ist Autor von 26 Büchern. Zuletzt lebte er in Bad Vöslau. Er war mit Ruth von Mayenburg verheiratet.
In vielen seiner Werke hat er Baden als Kulturstadt präsentiert. Dieman-Dichtl ist wiederholt durch kontroverse, provokante, bisweilen ans Polemische grenzende Äußerungen aufgefallen. Besondere publizistische Aufmerksamkeit haben sein Streit mit Andreas Mölzer über die Dichotomie „österreichische Nation“ – „österreichischer Staat“, sowie diverse Artikel in der ultra-katholischen Zeitschrift „Der Dreizehnte“ gefunden. Dieman-Dichtl verfasste gelegentlich auch Kolumnen für die österreichische Kronen Zeitung. Er wurde am Hetzendorfer Friedhof bestattet.
Dieman-Dichtls umfangreiches Archiv wird in Schloss Eichbüchl bei Katzelsdorf (Bezirk Wiener Neustadt) aufbewahrt.
Preise und Auszeichnungen
- 1995: Kulturpreis der Stadt Baden für mediale kulturelle Verdienste.
- 1996: Komtur mit Stern des Ordens vom Heiligen Papst Silvester
- Präsident der „Theodor-Kardinal-Innitzer-Gesellschaft“.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ www.residenzverlag.at
- ↑ Kurt Dichtl in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
- ↑ AAS 89 (1997), n. 7, p. 516.