Kurt Schulz (* 14. Februar 1912 in Berlin; † 28. Juni 1957 ebenda) war ein deutscher Kameramann und Filmproduzent.

Leben

Schulz volontierte ab 1926 als Filmvorführer und arbeitete anschließend in einem Berliner Kopierwerk. Seit 1932 war er Kameraassistent bei Eduard Hoesch und Werner Bohne, daneben Standfotograf. 1938 fungierte er als Co-Kameramann neben Bohne in Hotel Sacher, ab 1942 zeichnete er als Chefkameramann verantwortlich.

Nach Kriegsende gründete er 1948 mit Kurt Ulrich eine gemeinsame Filmproduktionsfirma, die „Berolina“. Schulz überließ die Leitung des Unternehmens weitgehend Ulrich und beschränkte sich als Produzent auf wenige Kurz-Dokumentarfilme, bei denen er selbst Regie führte. Als Kameramann schrieb er Filmgeschichte mit den beiden Heimatfilm-Klassikern Schwarzwaldmädel und Grün ist die Heide, welche zugleich die ersten bundesdeutschen Nachkriegs-Farbfilme waren.

Seine Grabstätte befindet sich auf dem Berliner Waldfriedhof Dahlem.

Filmografie

Literatur

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 7: R – T. Robert Ryan – Lily Tomlin. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 195
  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch, herausgegeben von Herbert A. Frenzel und Hans Joachim Moser, Walter de Gruyter & Co., Berlin 1956, DNB 010075518, S. 677
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