Kurzątkowice
Chursangwitz
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Kurzątkowice
Chursangwitz
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Oława
Gmina: Domaniów
Geographische Lage: 50° 52′ N, 17° 9′ O
Höhe: 150 m n.p.m.
Einwohner: 92 (31. Dez. 2022)
Postleitzahl: 55-216
Telefonvorwahl: (+48) 71
Kfz-Kennzeichen: DOA
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Breslau



Kurzątkowice (deutsch Chursangwitz) ist ein Dorf in Niederschlesien. Der Ort liegt in der Landgemeinde Domaniów im Powiat Oławski in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien.

Geographie

Geographische Lage

Das Straßendorf Kurzątkowice liegt vier Kilometer südlich vom Gemeindesitz Domaniów (Thomaskirch), ca. 15 südwestlich von der Kreisstadt Oława (Ohlau) und rund 40 Kilometer südlich der Woiwodschaftshauptstadt Breslau. Der Ort liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb der Równina Wrocławska (Breslauer Ebene).

Nachbarorte

Nachbarort von Kurzątkowice ist im Nordosten Wyszkowice (Weisdorf).

Geschichte

Der Ort wurde 1232 erstmals als Crivasosna erwähnt. Weitere Erwähnungen erfolgten 1315 als Cursantkowitz sowie 1358 als Curzantka. 138, wurde der Ort nach deutschem Recht ausgesetzt.

Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Chursangwitz zusammen mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. 1783 zählte der Ort ein herrschaftliches Wohnhaus, 9 Gärtnerstellen und 94 evangelische Einwohner.

Nach der Neugliederung Preußens gehörte die Landgemeinde Chursangwitz ab 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1816 dem Landkreis Ohlau eingegliedert. 1874 wurde der Amtsbezirk Lorzendorf gegründet, welcher die Landgemeinden Brosewitz, Chursangwitz, Graduschwitz und Lorzendorf und die Gutsbezirke Chursangwitz und Lorzendorf umfasste. 1885 zählte der Ort 41 Einwohner.

1933 zählte Chursangwitz 117, 1939 wiederum 106 Einwohner. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Ohlau.

Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Chursangwitz wie fast ganz Schlesien 1945 an Polen, wurde in Kurzątkowice umbenannt und der Woiwodschaft Breslau angegliedert. Die deutsche Bevölkerung wurde, soweit sie nicht vorher geflohen war, weitgehend vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen. 1999 kam der Ort zum Powiat Oławski in der Woiwodschaft Niederschlesien.

Einzelnachweise

  1. Raport o stanie gminy 2022 (poln.)
  2. 1 2 Geschichte des Dorfes - klauskunze.com
  3. Amtsbezirk Territorial Lorzendorf
  4. AGOFF Kreis Ohlau
  5. Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Ohlau. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
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