Kuuk (Fluss) | ||
Kûk | ||
Kommune | Avannaata Kommunia | |
Distrikt | Upernavik | |
Einwohner | 0 (1972) | |
Zeitzone | UTC-2 | |
Geographische Lage | 73° 42′ 42″ N, 56° 10′ 37″ W | |
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Kuuk [kuːk] (nach alter Rechtschreibung Kûk) ist eine wüst gefallene grönländische Siedlung im Distrikt Upernavik in der Avannaata Kommunia.
Lage
Kuuk liegt an der Südspitze der Insel Mernoq, in deren Nordwesten der ebenfalls aufgegebene Ort Mernoq liegt. 23 km südsüdwestlich befindet sich Nutaarmiut.
Geschichte
Kuuk wurde vor 1887 besiedelt. Am Ort liegen zwei Seen, aus deren Abfluss Frischwasser entnommen werden konnte, worauf der Ortsname referiert. Ab 1911 gehörte Kuuk zur Gemeinde Tasiusaq. 1918 lebten 42 Menschen in vier Häusern in Kuuk. 1923 fiel der Ort an die ausgegliederte Gemeinde Nuussuaq, dessen südlichster Wohnplatz er war. 1925 wurde eine Schulkapelle errichtet. 1930 hatte Kuuk 37 Einwohner. Bis 1944 stieg die Einwohnerzahl auf 62 Personen und sank danach wieder. 1944 wurde eine Schulkapelle errichtet. 1950 wurde Kuuk Teil der neuen Gemeinde Upernavik. 1950 hatte der Wohnplatz noch 34 Einwohner, 1960 noch 31, 1965 wieder 39, 1968 31 und 1970 noch 12. Es gab keinen Laden in Kuuk, aber einen Kiosk. 1971 wurde Kuuk aufgegeben.
Einzelnachweise
- ↑ Nunat Aqqi. Karte über die vom Grönländischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen. Oqaasileriffik.
- ↑ Hans Jensen Bryder: Beskrivelse af Distrikterne i Nordgrønland: Upernivik Distrikt. De enkelte Bopladser i Upernivik Distrikt. Bopladsen Kûk. In: Georg Carl Amdrup, Louis Bobé, Adolf Severin Jensen, Hans Peder Steensby (Hrsg.): Grønland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing (= Meddelelser om Grønland. Band 60–61). Band 1. C. A. Reitzel Boghandel, Kopenhagen 1921, S. 505 (Digitalisat im Internet Archive).
- ↑ Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, 2009, ISBN 978-87-90133-76-4, S. 181.
- ↑ Pie Barfod: Kûk. In: Niels Nielsen, Peter Skautrup, Christian Vibe (Hrsg.): Grønland (= Trap Danmark. Femte Udgave. Band XIV). G. E. C. Gads Forlag, 1970, ISBN 87-12-88316-6, S. 596.