Kyra Shade (* 2. November 1973 in Frankfurt am Main) ist der Künstlername einer ehemaligen deutschen Pornodarstellerin und Moderatorin.
Leben
Shade arbeitete bereits während ihrer Ausbildung zur Erzieherin als Model. Es folgten Auftritte als Strip- und Tabledance-Girl in Clubs. Vor ihrem Einstieg in das Pornogeschäft besuchte sie ab 1997 Swingerclubs. Später nahm sie an einem Porno-Casting teil und wurde sofort engagiert. Ihren Künstlernamen „Kyra Shade“ erhielt sie von Porno-Regisseur Harry S. Morgan. Bis 2003 arbeitete sie ausschließlich für die deutschen Produktionsfirmen Videorama, Tabu und Magmafilm und wurde bei den Venus Awards 2002 als beste deutsche Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet.
Ab 2006 führte sie Interviews im DVD-Porno-Magazin Klappe 69 der Zeitschrift Happy Weekend und für die Filmreihe Magma swingt. Von 2007 bis 2013 moderierte sie 15 Folgen der Reihe Sextalk mit Kyra, die über Videorama auf DVD und per VOD vertrieben wurde. Auch hier führte sie Interviews, meist mit Betreibern von Swingerclubs und mit Paaren, die diese Clubs besuchten. Letztere wurden anschließend beim Sex gefilmt. Bis Mai 2012 führte sie etwa 50 Reportagen in Swingerclubs durch.
Auszeichnungen
- 2002: Venus Award: Beste Nachwuchsdarstellerin Deutschland
- 2007: e-Line Award: Beste Live-Reportage
Literatur
- Philip Siegel: Drei Zimmer, Küche, Porno: Warum immer mehr Menschen in die Sex-Branche einsteigen. Campus Verlag, Frankfurt 2017, ISBN 978-3-593-50584-8 (google.de).
Weblinks
- Kyra Shade in der Internet Movie Database (englisch)
- Kyra Shade in der Internet Adult Film Database (englisch)
Einzelnachweise
- 1 2 3 Kyra Shade – vom Swingerclub zum Porno und zurück. In: joyclub.de. 26. Juni 2012, abgerufen am 22. Mai 2022.
- 1 2 Siegel 2017, S. 37–38
- 1 2 6.VENUS-AWARDS. In: venus-berlin.com. Archiviert vom am 30. August 2004; abgerufen am 29. Mai 2015: „Beste Nachwuchsdarstellerin - D Kyra / Videorama“
- ↑ Kyra Shade, Happy Weekend Party live Klappe69. In: happyweekend-club.com. 16. Dezember 2011, abgerufen am 22. Mai 2022.
- ↑ Preisträger 2007 (Memento vom 5. Januar 2009 im Internet Archive) (PDF; 27 kB)