Lögdeå
Lögdeå
Staat: Schweden Schweden
Provinz (län): Västerbottens län
Historische Provinz (landskap): Ångermanland
Gemeinde (kommun): Nordmaling
Koordinaten: 63° 33′ N, 19° 23′ O
SCB-Code: 8236
Status: Tätort
Einwohner: 516 (31. Dezember 2015)
Fläche: 1,81 km²
Bevölkerungsdichte: 285 Einwohner/km²
Liste der Tätorter in Västerbottens län

Lögdeå ist ein Ort (tätort) im äußersten Süden der schwedischen Provinz Västerbottens län, in der historischen Provinz Ångermanland.

Lage

Lögdeå gehört zur Gemeinde Nordmaling. Der Ort liegt gut 50 km Luftlinie südwestlich der Provinzhauptstadt Umeå und fünf Kilometer südwestlich des Hauptortes der Gemeinde, Nordmaling am Fluss Lögdeälven, gut drei Kilometer oberhalb seiner Mündung in die Bucht Nordmalingsfjärden des Bottnischen Meerbusens der Ostsee. Lögdeå ist nach Nordmaling und dem an der Küste unweit Lögdeå gelegenen Rundvik der drittgrößte Ort der Gemeinde.

Östlich führt zwischen Lögdeå und Rundvik die Europastraße 4 vorbei. Vor dem Ausbau in den 1980er-Jahren verlief die Straße direkt durch den Ort Lögdeå. Parallel zur E4 verläuft die Botniabanan, eine 2010 eröffnete Schnellfahrstrecke nach Umeå. Auf der Höhe von Lögdeå befindet sich eine Station für den Güterverkehr, von der aus der Anschluss des Hafens Rundvik geplant ist; der nächstgelegene Personenbahnhof ist Nordmaling.

Geschichte und Sehenswürdigkeiten

Lögdeå ist seit dem 15. Jahrhundert bekannt. Der Ort, dessen Zentrum südlich des Lögdeälven liegt, wuchs allmählich mit dem Dorf Mo jenseits des Flusses zusammen.

Auf dem Hof Åbergsgården befindet sich ein Heimatmuseum, das Lögdeå Museum. Vor allem ist der Ort aber für seine Lage am Fluss Lögdeälven bekannt, der als ergiebiges Revier für das Fliegenfischen auf Lachse gilt. Den Fluss aufwärts führt ein an der E4 bei Lögdeå beginnender Wanderweg (Widnisweg, schwedisch Vildmarksleden genannt) mit mehreren Übernachtungshütten in Richtung Bjurholm. Ein anderer Wanderweg erschließt ein unweit gelegenes Naturschutzgebiet mit Spuren des Eiszeitalters, darunter Gletschertöpfe und durch Schmelzwasser ausgewaschene Höhlen, die Lidbergsgrotten bei der nahen Ansiedlung Aspeå.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Statistiska centralbyrån: Landareal per tätort, folkmängd och invånare per kvadratkilometer. Vart femte år 1960 - 2015 (Datenbankabfrage)
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