La Martyre Ar Merzher-Salaun | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Bretagne | |
Département (Nr.) | Finistère (29) | |
Arrondissement | Brest | |
Kanton | Pont-de-Buis-lès-Quimerch | |
Gemeindeverband | Pays de Landerneau-Daoulas | |
Koordinaten | 48° 27′ N, 4° 10′ W | |
Höhe | 49–191 m | |
Fläche | 18,01 km² | |
Einwohner | 757 (1. Januar 2020) | |
Bevölkerungsdichte | 42 Einw./km² | |
Postleitzahl | 29800 | |
INSEE-Code | 29144 | |
Website | http://www.lamartyre.fr/ | |
Kirche Saint-Salomon und Tor zum Pfarrbezirk mit Calvaire |
La Martyre (bretonisch Ar Merzher-Salaun) ist eine französische Gemeinde mit 757 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Westen der Bretagne im Département Finistère.
Geografie
Der Ort befindet sich rund 22 Kilometer südlich der Atlantikküste am Eingang des Ärmelkanals. Die Groß- und Hafenstadt Brest liegt 25 Kilometer westlich und Paris etwa 480 Kilometer östlich (Angaben in Luftlinie).
Die Nachbargemeinden sind: La Roche-Maurice, Ploudiry, Le Tréhou, Tréflévénez, Saint-Urbain und Pencran.
Geschichte
Der Name des Ortes soll auf ein Ereignis zurückgehen, das sich am 25. Juni 874 zugetragen haben soll: Der Bretonenfürst Salomon soll in der Kirche des Ortes auf der Flucht vor seinem Schwiegersohn Zuflucht gesucht haben und dort ermordet worden sein. Er wird als Märtyrer verehrt, was dem Ort den Namen gegeben haben soll. Die Kirche hat ihn als Patron – Saint-Salomon.
Bevölkerungsentwicklung | |||||||
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Jahr | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2009 | 2017 |
Einwohner | 509 | 527 | 575 | 580 | 596 | 771 | 751 |
Verkehr
Bei Landerneau und Landivisiau gibt es die nächsten Abfahrten an der Schnellstraße E 50 Richtung Rennes und bei Daoulas eine an der E 60 Richtung Nantes.
Der Bahnhof von Brest ist Endpunkt des TGV Atlantique nach Paris und in Landerneau halten Regionalbahnen in Richtung Morlaix/Rennes und Quimper/Nantes.
Nahe der Stadt Brest in Guipavas befindet sich der Regionalflughafen Aéroport de Brest Bretagne.
Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der Monuments historiques in La Martyre
Der umfriedeten Pfarrbezirk von La Martyre aus dem 16. und 17. Jahrhundert ist als Monument historique klassifiziert. Der Calvaire steht hier nicht abseits als eigene Gruppe, sondern ist über dem Portal, rund um die Balustrade arrangiert. Gut erhalten ist auch noch die hohe Schwelle des Nebeneinganges, der anders als das Hauptportal, immer offen stand. Die hohe Schwelle sollte verhindern, dass umherstreunende Schweine den Friedhof verwüsteten.
In der Kirche Saint-Salomon sind vier farbige Glasfenster aus dem 16. Jahrhundert erhalten (siehe: Passionsfenster, Tod Mariens, Wurzel-Jesse-Fenster). An die Kirche angefügt ist ein Beinhaus.
Literatur
- Le Patrimoine des Communes du Finistère. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-039-6, S. 991–994.
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz der Gemeinde (französisch)
Nachweise
- ↑ nominis: Saint-Salomon (französisch)
- ↑ INSEE (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven.) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Base Mérimée