La Reforma
Basisdaten
Einwohner (Stand) 620 Einw. (Volkszählung 2001)
Höhe 272 m
Postleitzahl07-0201-0602-3001
Telefonvorwahl(+591)
Koordinaten 17° 16′ S, 63° 4′ W
La Reforma
Politik
DepartamentoSanta Cruz
ProvinzProvinz Ignacio Warnes
Klima

Klimadiagramm Warnes

La Reforma ist eine Ortschaft im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Andenstaates Bolivien.

Lage im Nahraum

La Reforma liegt im westlichen Teil des Departamentos Santa Cruz in der Provinz Ignacio Warnes und ist der drittgrößte Ort im Cantón Los Chacos im Municipio Warnes. La Reforma liegt auf einer Höhe von 272 m zwischen der Quebrada El Toro direkt westlich und der Quebrada Chané direkt östlich der Ortschaft, die beide in nördlicher Richtung über den Río Chané zum Río Piraí entwässern, einem Zufluss zum Río Grande.

Geographie

La Reforma liegt im tropischen Feuchtklima vor dem Ostrand der Anden-Gebirgskette der Cordillera Oriental. Die Region war vor der Kolonisierung von Chiquitano-Trockenwäldern bedeckt, ist heute aber größtenteils Kulturland.

Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei knapp 24 °C (siehe Klimadiagramm Warnes), die Monatswerte schwanken zwischen 20 °C im Juni/Juli und 26 °C von November bis Februar. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 1300 mm, die Monatsniederschläge sind ergiebig und liegen zwischen 35 mm im August und 200 mm im Januar.

Verkehrsnetz

La Reforma liegt 77 Kilometer nördlich der Departamento-Hauptstadt Santa Cruz.

La Reforma liegt zwischen den Städten Montero und Okinawa I an der 774 km langen Nationalstraße Ruta 10, die das nördliche Tiefland des Departamento Santa Cruz von den Kolonisationsgebieten zwischen Río Piraí und Río Grande bis zur brasilianischen Grenze durchquert.

Von Santa Cruz aus erreicht man die Ortschaft auf der Ruta 4 über Warnes bis Montero, am nördlichen Stadtrand von Montero kreuzt sich die Ruta 4 mit der Ruta 10, der man dann nach Osten bis La Reforma folgt.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in dem Jahrzehnt zwischen den beiden letzten Volkszählungen um etwa ein Viertel angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 keine Detaildaten Volkszählung
2001 500 Volkszählung
2012 620 Volkszählung

In der Region sind die Quechua die zahlenmäßig wichtigste indigene Volksgruppe, im Municipio Warnes sprechen 13,5 Prozent der Einwohner Quechua.

Einzelnachweise

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2001. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2012. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
  3. INE-Sozialdaten Santa Cruz 2001 (PDF-Datei; 5,00 MB)
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