Ladein (Zerstreute Häuser) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Pol. Gemeinde | Liebenfels (KG Freundsam) | |
Koordinaten | 46° 46′ 9″ N, 14° 12′ 47″ O | |
Höhe | 960 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 14 (1. Jän. 2023) | |
Gebäudestand | 6 (1. Jän. 2011 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 01686 | |
Ladein Häuser Nr. 5 und 6 | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Ladein ist eine Ortschaft in der Gemeinde Liebenfels im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 14 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023). Sie liegt zur Gänze auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Freundsam.
Lage
Die Ortschaft liegt im Südwesten des Bezirks Sankt Veit an der Glan, und im Nordwesten der Gemeinde Liebenfels, an den Hängen nördlich des Freundsamer Mooses, nur wenige hundert Meter östlich der Grenze zwischen den Bezirken Sankt Veit an der Glan und Feldkirchen. Es werden die Hofnamen Glanzer (Nr. 1) und Zacher (Nr. 2) geführt.
Geschichte
Der Ort wurde 1285 als Laedinen erwähnt. Der Ortsname soll sich von slowenisch Ledina (= ungenutzte Wiese) ableiten oder aus dem Romanischen (latein) ableiten.
In der Steuergemeinde Freundsam liegend, gehörte Ladein in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Gradenegg. Bei Gründung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kam Ladein zunächst zur Gemeinde Glantschach, 1875 an die Gemeinde Sörg. Durch die Fusion der Gemeinden Sörg und Liebenfels 1973 kam die Ortschaft zur Gemeinde Liebenfels.
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 4 Häuser, 29 Einwohner
- 1880: 4 Häuser, 28 Einwohner
- 1890: 4 Häuser, 39 Einwohner
- 1900: 5 Häuser, 32 Einwohner
- 1910: 5 Häuser, 25 Einwohner
- 1923: 5 Häuser, 23 Einwohner
- 1934: 33 Einwohner
- 1961: 5 Häuser, 18 Einwohner
- 2001: 6 Gebäude (davon 4 mit Hauptwohnsitz) mit 8 Wohnungen und 4 Haushalten; 11 Einwohner und 1 Nebenwohnsitzfall
- 2011: 6 Gebäude, 12 Einwohner
In der Ortschaft gibt es 1 Arbeitsstätte (Stand 2011; 2001: 0) und 1 land- und forstwirtschaftlichen Betrieb (Stand 2001).
- Ladein Nr. 5 und 6
- Ladein bei Nr. 3
- Ladein Nr. 2 und 3
- Ladein Nr. 1 und 1a
- Ortsschild Ladein, im Hintergrund Nr. 6
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ laut Adresssuche auf gis.ktn.gv.at
- ↑ Gemeinde Liebenfels (Hrsg.): Gemeindechronik Liebenfels. 1998. S. 384.
- ↑ Studia onomastica et indogermanica: Festschrift für Fritz Lochner von Hüttenbach zum 65. Geburtstag. Leykam, 1995. S. 210.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold's Sohn, Wien 1872. S. 72.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 60.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 61.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 82.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 43.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 18.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 18.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 257.
- 1 2 3 Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. 112.
- 1 2 Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.