Landesregierung Schützenhöfer
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer
Wahl 2019
Legislaturperiode XVIII.
Ernannt durch Landtag Steiermark
Bildung 17. Dezember 2019
Ende 4. Juli 2022
Dauer 2 Jahre und 199 Tage
Vorgänger Landesregierung Schützenhöfer I
Nachfolger Landesregierung Drexler
Zusammensetzung
Partei(en) ÖVP und SPÖ
Repräsentation
Landtag Steiermark
30/48
Sitzverteilung in der Landesregierung Schützenhöfer
Insgesamt 8 Sitze

Die Landesregierung Schützenhöfer II war die nach der Landtagswahl in der Steiermark 2019 gebildete Steiermärkische Landesregierung. Die Koalitionsregierung aus SPÖ und ÖVP wurde am 16. Dezember 2019 von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer als „Koalition weiß-grün“ präsentiert. Die Wahl und Angelobung erfolgte am 17. Dezember 2019. Am 4. Juli 2022 wurde sie mit dem Rücktritt von Schützenhöfer durch die Landesregierung Drexler abgelöst.

Geschichte

Der steirische SPÖ-Vorsitzende und Landeshauptmannstellvertreter Michael Schickhofer kündigte am Tag nach der Wahl seinen Rücktritt an. Die Koalitionsverhandlungen wurden auf Seiten der SPÖ von Anton Lang geführt.

Die SPÖ gab gegenüber der Landesregierung Schützenhöfer I einen Regierungssitz ab, neue Landesrätin wurde Juliane Bogner-Strauß, die den zusätzlichen fünften ÖVP-Regierungssitz erhielt.

Schützenhöfer übernahm auch die Sicherheit, Bogner-Strauß übernahm von Christopher Drexler das Gesundheitswesen und von der SPÖ die Bildung, Drexler ist für Kultur und Volkskultur, Personal, Europa und Sport zuständig. Barbara Eibinger-Miedl blieb Wirtschaftslandesrätin, Johann Seitinger blieb Landesrat für Land- und Forstwirtschaft. Anton Lang blieb Finanz- und Verkehrslandesrat und wurde auch Landeshauptmann-Stellvertreter. Ursula Lackner ist für Umwelt und Klimaschutz verantwortlich, Soziallandesrätin blieb Doris Kampus. Das Regionalressort wurde zwischen ÖVP und SPÖ geteilt.

Im Rahmen der konstituierenden Regierungssitzung am 19. Dezember 2019 wurde die Geschäftsverteilung beschlossen.

Am 3. Juni 2022 gab Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer seinen Rückzug mit Anfang Juli bekannt, als Nachfolger wurde Christopher Drexler designiert.

Regierungsmitglieder

Amt Bild Name Partei Zuständigkeitsbereiche
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer ÖVP Gemeinden (ÖVP und Namenslisten), Organisation & Informationstechnik, Zentrale Dienste, Sicherheit, Verfassung und Inneres, Beteiligungen (im Korreferat)
Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang SPÖ Finanzen, Gemeinden SPÖ, Tierschutz, Verkehr, Beteiligungen (im Korreferat)
Landesrätin Juliane Bogner-Strauß ÖVP Gesundheit, Pflege, Bildung und Gesellschaft
Landesrat Christopher Drexler ÖVP Kultur (einschließlich Volkskultur), Europa und Internationales, Sport und Personal
Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl ÖVP Wirtschaft, Tourismus, Digitalisierung, Wissenschaft und Forschung, Regionen (im Korreferat)
Landesrätin Doris Kampus SPÖ Soziales, Arbeit, Integration
Landesrätin Ursula Lackner SPÖ Umwelt, Klimaschutz, Energie, Regionalentwicklung (im Koreferat) und Raumordnung
Landesrat Johann Seitinger ÖVP Land- und Forstwirtschaft einschließlich land- und forstwirtschaftlicher Schulen, Wohnbau, Wasser- und Ressourcenmanagement

Einzelnachweise

  1. 1 2 Neue steirische Regierung steht: Ex-Ministerin wird Landesrätin. In: Kurier.at. 16. Dezember 2019, abgerufen am 16. Dezember 2019.
  2. 1 2 3 „Koalition weiß-grün“: ÖVP-SPÖ-Regierung steht. In: ORF.at. 16. Dezember 2019, abgerufen am 16. Dezember 2019.
  3. Die neue Landesregierung ist im Amt. In: ORF.at. 17. Dezember 2019, abgerufen am 17. Dezember 2019.
  4. SPÖ-Chef Schickhofer tritt zurück. In: ORF.at. 25. November 2019, abgerufen am 16. Dezember 2019.
  5. Nach Wahlschlappe: SPÖ stellt sich neu auf. In: ORF.at. 25. November 2019, abgerufen am 16. Dezember 2019.
  6. 1 2 3 4 5 6 7 8 Neue Landesregierung kam zu konstituierender Sitzung zusammen. In: kommunikation.steiermark.at. 19. Dezember 2019, abgerufen am 20. Dezember 2019.
  7. Drexler übernimmt im Juli von Schützenhöfer. In: ORF.at. 3. Juni 2022, abgerufen am 13. Juni 2022.
  8. Die Regierungsmitglieder. In: Land Steiermark. Abgerufen am 9. Januar 2020.
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