Landesregierung und Stadtsenat Häupl IV
Landeshauptmann Bürgermeister Michael Häupl
Wahl 2005
Legislaturperiode 18.
Ernannt durch Wiener Gemeinderat
Bildung 18. November 2005
Ende 25. November 2010
Dauer 5 Jahre und 7 Tage
Vorgänger Landesregierung und Stadtsenat Häupl III
Nachfolger Landesregierung und Stadtsenat Häupl V
Zusammensetzung
Partei(en) SPÖ
Repräsentation
Wiener Gemeinderat und Landtag
55/100

Landesregierung und Stadtsenat Häupl IV ist eine inoffizielle Bezeichnung für den Wiener Stadtsenat, zugleich Landesregierung, unter Bürgermeister und Landeshauptmann Michael Häupl in der Amtsperiode 2005–2010. Die Wahl erfolgte im Gemeinderat vom 18. November 2005; die Amtsperiode endete am 25. November 2010 mit der Neuwahl von Bürgermeister und Stadtsenat.

Während der Amtszeit des Stadtsenates und der Landesregierung kam es zu mehreren Wechseln innerhalb der Regierungsmannschaft. Am 22. November 2006 trat Eduard Schock zu Gunsten von Johann Herzog als Stadtrat zurück und übernahm den Klubvorsitz des FPÖ-Klubs im Wiener Rathaus. Die Aufstellung der Bundesregierung Gusenbauer führte zu weiteren Änderungen: Johannes Hahn und Werner Faymann verließen am 10. Jänner 2007 die Landesregierung und wurden einen Tag später Wissenschafts- beziehungsweise Verkehrsminister. Am 25. Jänner 2007 verabschiedete sich zudem Sepp Rieder in die Pension. Die Nachfolger der ausgeschiedenen Regierungsmitglieder wurden am 25. Jänner 2007 angelobt. Norbert Walter folgte als Stadtrat Johannes Hahn nach. Renate Brauner, vormals Stadträtin für Gesundheit und Soziales übernahm die Agenden Sepp Rieders. Sonja Wehsely, zuvor Stadträtin für Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz und Personal übernahm das Gesundheits- und Sozialressort. Wehselys Aufgabengebiet wurde in der Folge an die neue Stadträtin Sandra Frauenberger übergeben. Michael Ludwig folgte Werner Faymann als neuer Wohnbaustadtrat nach. Nach der Nationalratswahl 2008 verließ auch Katharina Cortolezis-Schlager die Regierung und wechselte in den Nationalrat. An ihrer Stelle wurde Isabella Leeb zur neuen Stadträtin gewählt. Am 23. März 2009 teilte Grete Laska ihren Rücktritt als amtsführende Stadträtin und zweite Vizebürgermeisterin mit, ihr folgten als Stadtrat Christian Oxonitsch und als Vizebürgermeister Michael Ludwig nach.

Regierungsmitglieder

Amt Name Partei Ressorts
Landeshauptmann
Bürgermeister
Michael Häupl SPÖ
Landeshauptmann-Stellvertreterin
Vizebürgermeisterin
Amtsführende Stadträtin
Renate Brauner SPÖ Finanzen, Wirtschaftspolitik und Wiener Stadtwerke
Landeshauptmann-Stellvertreter
Vizebürgermeister
Amtsführender Stadtrat
Michael Ludwig SPÖ Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung
Amtsführende Stadträtin Sandra Frauenberger SPÖ Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz und Personal
Amtsführender Stadtrat Christian Oxonitsch SPÖ Bildung, Jugend, Information und Sport
Amtsführender Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny SPÖ Kultur und Wissenschaft
Amtsführender Stadtrat Rudolf Schicker SPÖ Stadtentwicklung und Verkehr
Amtsführende Stadträtin Ulli Sima SPÖ Umwelt
Amtsführende Stadträtin Sonja Wehsely SPÖ Gesundheit und Soziales
Stadträtin Isabella Leeb ÖVP ohne Ressort
Stadtrat David Ellensohn Grüne ohne Ressort
Stadtrat Johann Herzog FPÖ ohne Ressort
Stadträtin Monika Vana Grüne ohne Ressort
Stadtrat Norbert Walter ÖVP ohne Ressort
Vorzeitig ausgeschiedene Mitglieder der Landesregierung
Landeshauptmann-Stellvertreter
Vizebürgermeister
Amtsführender Stadtrat
Sepp Rieder SPÖ Finanzen, Wirtschaftspolitik und Wiener Stadtwerke
Amtsführender Stadtrat
Vizebürgermeister
Grete Laska SPÖ Bildung, Jugend, Information und Sport
Amtsführender Stadtrat Werner Faymann SPÖ Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung
Stadtrat Johannes Hahn ÖVP ohne Ressort
Stadträtin Katharina Cortolezis-Schlager ÖVP ohne Ressort
Stadtrat Eduard Schock FPÖ ohne Ressort

Einzelnachweise

  1. ORF Wien: Laska: „Vollzeitgroßmutter“ statt Stadträtin (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (23. März 2009).
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