Larry McKenna (* 1937 ) ist ein US-amerikanischer Jazz-Tenorsaxophonist, Arrangeur und Musikpädagoge.
Leben und Wirken
McKenna wuchs in Philadelphia auf, lernte zunächst Gitarre und begann mit vierzehn Jahren Saxophon zu spielen. Nach dem Abschluss seines 1956 begonnenen Studiums an der Granoff School of Music spielte er zunächst mit lokalen Bands; ; mit achtzehn Jahren ging er mit einem Quintett aus Philadelphia auf eine Ostküsten-Tournee. Mit 21 Jahren wurde er 1959 Mitglied im Woody Herman Orchester, 1962 war er bei George Young in Wildwood, New Jersey und in Las Vegas. 1970 spielte er bei Al Raymond. Seit den frühen 1970er Jahren trat er vorwiegend im Raum Philadelphia auf und unterrichtete an der Temple University, der University of the Arts und an der West Chester University. Seit 1996 legte er zwei Alben unter eigenem Namen vor, darunter ein Tributalbum, das dem Komponisten Harold Arlen gewidmet ist (My Shining Hour). Außerdem wirkte er bei Aufnahmen von Musikern wie Don Glanden, Frank Tiberi, Al Raymond/Buddy DeFranco, Woody Herman und John Swana mit.
Als Arrangeur arbeitete McKenna bei der Tonight Show mit Johnny Carson und für Filmmusiken wie Birdy sowie als Begleitmusiker für Künstler wie Rosemary Clooney, Tony Bennett, Johnny Mathis, Frank Sinatra oder Mel Tormé. Er unterrichtet gegenwärtig Jazztheorie, Harmonielehre und Saxophon am Community College of Philadelphia.
Diskographische Hinweise
- My Shining Hour - Larry McKenna Plays the Music of Harold Arlen (Ardenna, 1996)
- It Might As Well Be Spring (DreamBox Media, 2001)
- Profile (DreamBox media, 2010)
- From All Sides (2013)
- Bootsie Barnes & Larry McKenna: The More I See You, Cellar Live, 2018
Quellen/Weblinks
- Webpräsenz (Memento vom 31. Dezember 2009 im Internet Archive)
- Porträt bei All About Jazz
- Porträt bei Allmusic
- Besprechung des Albums Profile bei All About Jazz
- ENCORE: Larry McKenna. Artikel von Alex Henderson. New York City Jazz Record (New York City Jazz Record), Juni 2019 - Ausgabe 206, Seite 10. Abgerufen am 5. Juni 2019.
Einzelnachweise
- ↑ Shaun Brady: Two Philly jazz masters celebrate their 80th birthdays (and their best-friendship). Philadelpia Inquirer, 12. September 2017, abgerufen am 23. April 2020 (englisch).