Lasse Myhr (* 21. Februar 1980 in Hamburg) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben

Lasse Myhr erhielt von 2002 bis 2006 eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Zürich. Erste Bühnenerfahrungen sammelte er während des Studiums an dem dortigen Theater an der Sihl. Im Jahr 2005 wurde ihm ein Förderpreis der Armin-Ziegler-Stiftung und der Schauspiel-Studienpreis des Migros-Genossenschafts-Bundes und der Ernst Göhner Stiftung zuerkannt.

Von der Spielzeit 2006/2007 bis zur Spielzeit 2012/2013 war Lasse Myhr Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen und trat unter anderem in William Shakespeares König Lear als Herzog von Cornwall und in Henrik Ibsens John Gabriel Borkmann als Erhart Borkmann auf.

Lasse Myhr wirkte auch in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen mit. Darunter befanden sich die ProSieben-Produktion Machen wir’s auf Finnisch von Marco Petry mit Jasmin Schwiers, Volker Bruch und Daniel Zillmann und der österreichische Spielfilm Bergblut von Philipp J. Pamer mit Manfred-Anton Algrang und Verena Plangger. Zudem war er als Darsteller in einigen Folgen von SOKO 5113 und Polizeiruf 110 sowie des „Münchner“ und „KölnerTatorts zu sehen. So spielte er in Der traurige König neben Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl den Siggi Aumeister und in Trautes Heim neben Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär den Kai Grabow. Ab der Folge Lovergirl aus der Fernsehreihe Kommissarin Lucas übernahm Lasse Myhr 2013 die durchgehende Rolle des Kriminalkommissars Tom Brauer.

Filmografie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Lasse Myhr bei crew united, abgerufen am 23. September 2021.
  2. Kurzporträt Lasse Myhr (Memento vom 22. Juli 2015 im Internet Archive) auf Münchner Kammerspiele online; abgerufen am 14. August 2016
  3. Bodenständig: „König Lear“ im Schauspielhaus auf Abendzeitung online; abgerufen am 9. Mai 2013
  4. Radikal junger Superman auf Abendzeitung online; abgerufen am 9. Mai 2013
  5. Offizielle Webseite mit Cast & Crew auf bergblut.com; abgerufen am 9. Mai 2013
  6. Wenn Männer zu sehr lügen Frankfurter Allgemeine Zeitung mit Filmbild auf FAZ.NET; abgerufen am 20. Oktober 2016
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