Laura Winkler (* 1988 in Graz) ist eine österreichische Jazzsängerin und Komponistin.

Leben und Wirken

Winkler studierte Gesang (auch Jazz) an der Kunstuniversität Graz bei Dena de Rose mit dem Abschluss 2011. Danach schloss sie ein Studium der Komposition in Graz und an der Universität der Künste Berlin (bei John Hollenbeck und Greg Cohen) an, das sie 2012 abschloss. Schon während des Studiums war sie Mitglied der Jazzwerkstatt Graz und in lokalen Jazzprojekten. 2008 erschien ihr Debütalbum aura:L sculptures (Sessionwork Records) mit Eigenkompositionen. Sie lebt seit 2012 in Berlin und gründete dort die Jazz-Folk-Pop-Band Holler My Dear, mit der sie die CDs Have You Seen the Troll?, Eat, Drink & Be Merry und zuletzt 2018 Steady as She Goes (alle bei Traumton Records) veröffentlichte. Mit ihrem Wabi-Sabi Orchestra (eine 12-köpfige Big Band mit Streichern) erschien 2014 das Album Paperclips (Traumton Records). Zudem ist Winkler mit ihrer Electropop-Band kwena (mit Yasmin Hadisubrata, Ben Barritt und Joh Weisgerber) tätig. Mit sinfonischer Besetzung führte sie 2020 ihr Werk Saiga | Too fast too soon. Too slow too long auf.

Weiterhin singt Winkler in Max Andrzejewskis Hütte, in Maria Gstättners Projekt Inventar der Gegend und im Ensemble O. mit den Sängerinnen Friederike Merz, Zola Mennenöh sowie Dora Osterloh. Weiterhin ist auf Simon Kanzlers Album Nodía es zu hören. Sie arbeitete als Arrangeurin und Komponistin unter anderem für das Metropole Orkest, Ricciotti Ensemble und das Graz Composers Orchestra.

Einzelnachweise

  1. Eat, Drink and Be Merry (Holler My Dear). In: Rondo. 18. April 2015, abgerufen am 4. Mai 2021.
  2. Laura Winkler: Saiga / Too fast too soon. Too slow too long. Youtube, abgerufen am 4. Mai 2021.
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