Léon Phal (* 1991) ist ein französischer Jazz- und Fusionmusiker (Saxophon, Komposition).

Leben und Wirken

Phal wuchs in einer Künstlerfamilie auf. Er studierte mit Auszeichnung klassische Musik am Konservatorium von Reims und ging 1999 zum ersten Mal auf Tournee mit La bande Original. Er spielte mit Künstlern wie Oxmo Puccino, Olivia Ruiz, Amadou & Mariam, Vincent Ségal sowie Cyril Atef. Mit 20 Jahren begann er sein Jazzstudium an der Musikhochschule Lausanne bei Rick Margitza, Dave Liebman, Robert Bonisolo, Matthew Michel, Mark Turner, Emil Spanyi, Vinz Vonlanthen und Bänz Oester. 2015 erhielt er dort seinen Master-Abschluss in Performance.

Phal leitet ein eigenes Quintett, mit dem er seit der Veröffentlichung seines ersten Albums Canto Bello (2019) für Jazz Magazine als aufsteigender Stern galt und seine Musik auf Festivals wie La Défense Jazz Festival, Jazz à Sète, Jazz à Juan, Cosmo Jazz, Tourcoing Jazz sowie Jazzahead präsentierte. 2021 folgte sein zweites Album, Dust to Stars, das von der Kritik hervorgehoben wurde, dann veröffentlichte er einige Singles. Er arbeitete zudem mit Emile Londonien, Louis Matute, Bandit Voyage & Lee Scratch Perry. Er ist weiterhin auf Alben des Jah Jazz Orchestra und von Fishbach zu hören.

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2019 gewann Phal mit seinem Quintett den Jazzwettbewerb in Jazz à Vienne und bei den Nancy Jazz Pulsations.

Einzelnachweise

  1. Louis Matute Quartet. In: Louis Matute. Abgerufen am 3. Juli 2023 (englisch).
  2. Léon Phal. In: Jazzahead. 2023, abgerufen am 3. Juli 2023.
  3. Alex Dutilh: Léon Phal dépoussière les étoiles. In: France Musique. 28. April 2021, abgerufen am 3. Juli 2023 (französisch).
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