Lej da la Tscheppa
Geographische Lage Kanton Graubünden, Schweiz
Abfluss Ova da la Tscheppa → Inn
Ufernaher Ort Sils im Engadin/Segl
Daten
Koordinaten 777682 / 147020
Höhe über Meeresspiegel 2617 m ü. M.
Fläche 7,908 2 ha
Länge 385 m
Breite 278 m
Umfang 1,15 km
Einzugsgebiet 1,36 km²
Lej da la Tscheppa von Norden, im Hintergrund v. l. n. r. Piz Boval, Piz Tschierva, Piz Morteratsch, Piz Palü, Piz Prievlus, Piz Bernina, Piz Murtel, Piz Corvatsch, Piz Glüschaint und Il Chapütschin.
Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-FLÄCHEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-SEEBREITEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-UMFANGVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-EINZUGSGEBIET

Der Lej da la Tscheppa (rätoromanisch lej aus dem lateinischen lacus für ‚See‘ und Tscheppa ‚Gestrüpp‘ zu lateinisch cippus ‚Grenzstein, Pfahl‘) ist ein Bergsee auf 2617 m ü. M. oberhalb von Sils im Engadin im Kanton Graubünden in den schweizerischen Alpen.

Lage und Umgebung

Der See liegt in den Albula-Alpen im Talkessel La Tscheppa, der vom Felskamm Crutscharöls im Südwesten, vom Gratabschnitt Crasta Tscheppa im Nordwesten, vom Piz Polaschin im Norden und vom Chavagl dal Polaschin im Nordosten eingefasst wird. Im Talkessel befinden sich noch weitere kleinere Seen. Der leichteste Zugang zum See, der sich vollständig auf Gemeindegebiet von Sils im Engadin befindet, kommt von Sils Maria, Sils Baselgia oder Silvaplana her.

Zugang

Am Lej da la Tscheppa führen zahlreiche Routen der umliegenden Gipfel vorbei. Im Sommer sind dies die Routen zum Piz Lagrev (3164 m), zum Piz Mez (2974 m), zum Crutscharöls (2876 m), zur Crasta Tscheppa (2899 m), zur Fuorcla Polaschin (2864 m), zum Piz Polaschin (3013 m) und zum Chavagl dal Polaschin (2828 m).

Über den Osthang des Piz Polaschin

Sehr aussichtsreicher, markierter Bergweg

  • Ausgangspunkt: Silvaplana (1815 m) oder Bunarivo (2000 m) an der Julierpassstrasse
  • Route: Über die Hochebene von Muttaun
  • Als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
  • Schwierigkeit: B
  • Zeitaufwand: 2¾ Stunden von Silvaplana oder 2¼ Stunden von Bunarivo

Über den Südhang

Direkter, steiler Aufstieg

  • Ausgangspunkt: Silvaplanersee (1793 m) bei Sils Maria
  • Als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
  • Schwierigkeit: EB
  • Zeitaufwand: 2½ Stunden

Galerie

Literatur

  • Landeskarte der Schweiz, Blatt 1257 St. Moritz, 1:25000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2015
  • Manfred Hunziker: Clubführer, Bündner Alpen. Vom Septimer zum Flüela. 3. Auflage. Vi. Verlag des SAC, 2000, ISBN 3-85902-187-7, S. 88–89.
Commons: Lej da la Tscheppa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Andrea Schorta: Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S. 98.
  2. Andrea Schorta: Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S. 144.
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