Spielerinformationen | |
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Spitzname | „Lunya“ |
Geburtstag | 13. Juli 1964 (59 Jahre alt) |
Geburtsort | Tel Aviv-Jaffa, Israel |
Staatsbürgerschaft | ukrainisch israelisch |
Körpergröße | 2,00 m |
Spielposition | Torwart |
Wurfhand | rechts |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
1982–1991 | SKA Kiew |
1991–1993 | Hapoel Rechovot |
1993–1995 | Maccabi Rischon LeZion |
1995–2013 | ASA Tel Aviv |
Nationalmannschaft | |
Debüt am | unbekannt 1991 |
Spiele (Tore) | |
Sowjetunion Israel |
? (?) ? (?) |
Stand: 14. September 2022 |
Leonid Doroschenko (ukrainisch Леонід Дорошенко; hebräisch ליאוניד דורושנקו; * 13. Juli 1964 in Tel Aviv-Jaffa) ist ein ehemaliger ukrainisch-israelischer Handballspieler.
Karriere
Verein
Der zwei Meter große Torwart spielte in der Sowjetunion für den ukrainischen Armeeklub SKA Kiew, mit dem er 1983, 1984 und 1989 den zweiten Platz in der sowjetischen Meisterschaft erreichte. 1991 wechselte er nach Israel zum damaligen Rekordmeister Hapoel Rechovot. Nachdem die Gehälter ausgeblieben waren, ging er 1993 zu Maccabi Rischon LeZion. Nach zwei Jahren wechselte er zu ASA Tel Aviv. Mit dem Hauptstadtklub gewann er 2002 die Meisterschaft sowie 2002, 2005, 2008, 2009 und 2010 den Pokal. Erst mit fast 49 Jahren beendete er 2013 seine Spielerlaufbahn.
Nationalmannschaft
Mit der sowjetischen Nationalmannschaft gewann Doroschenko den Ostseepokal 1987. Ein Jahr später wurde er neben Andrei Lawrow und Igor Tschumak als dritter Torhüter für das sowjetische Aufgebot der Olympischen Spiele 1988 in Seoul nominiert. Während des Turniers kam es zu „politischen Problemen“ und Doroschenko kehrte ohne Einsatz und ohne Goldmedaille zurück. Offiziell erhielt er als Olympiasieger eine Urkunde.
Mit der israelischen Nationalmannschaft nahm der Torwart an der Europameisterschaft 2002 teil. Dort traf er im Vorrundenspiel unter anderem auf die russische Mannschaft mit Lawrow im Tor. Nach drei Niederlagen schied Israel aus. Sein letztes Länderspiel nach 18 Jahren bestritt er am 21. Juni 2009 gegen Deutschland.
Weblinks
- Leonid Doroschenko in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
- Leonid Doroschenko in der Datenbank von zerozero.pt (portugiesisch)
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 כדוריד: ליאוניד דורושנקו נפרד בצער מנבחרת ישראל. In: haaretz.co.il. 21. Juni 2009, abgerufen am 14. September 2022 (hebräisch).
- ↑ Леонид Дорошенко. In: olympteka.ru. Abgerufen am 14. September 2022 (russisch).
- ↑ Дипломы призеров и участников летних Олимпийских игр в Сеуле 1988 года, золото, Дорошенко Леонид (Dorochenko Leonid), гандбол, СССР. In: olympic-collection.ru. Abgerufen am 14. September 2022 (russisch).
- ↑ EHF Euro 2002: Official scouting report. (PDF) In: eurohandball.com. Abgerufen am 14. September 2022 (englisch).