Lequepalca | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 105 Einw. (Volkszählung 2012) | |
Höhe | 3987 m | |
Postleitzahl | 04-0104-0800-2001 | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 17° 38′ S, 66° 57′ W | |
Politik | ||
Departamento | Oruro | |
Provinz | Provinz Cercado | |
Klima | ||
Klimadiagramm Oruro |
Lequepalca (auch Leque Palca) ist eine Ortschaft im Departamento Oruro im Hochland des südamerikanischen Andenstaates Bolivien.
Lage im Nahraum
Lequepalca ist zentraler Ort des Kanton Lequepalca im Municipio Paria in der Provinz Cercado. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 3987 m am Zusammenfluss von Río Thola Pampa und Río Chacarilla, die als Río Leque Palca in südwestlicher Richtung fließen und südwestlich von Ocotavi in der Ebene des Río Caracollo zwischen Caracollo und Oruro versickert.
Geographie
Lequepalca liegt am östlichen Rand des bolivianischen Altiplano vor dem Höhenzug der Serranía de Sicasica. Das Klima ist geprägt durch ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht größer sind als zwischen den Jahreszeiten.
Die Jahresdurchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 10 °C (siehe Klimadiagramm Oruro), wobei die Monatsdurchschnittswerte zwischen 6 °C im Juni/Juli und 14 °C im November schwanken. Der Jahresniederschlag liegt bei niedrigen 400 mm, mit einer ausgeprägten Trockenzeit von April bis November mit Monatswerten unter 20 mm, und einer kurzen Feuchtezeit von Dezember bis Februar mit monatlich etwa 80 mm.
Verkehrsnetz
Lequepalca liegt in einer Entfernung von 68 Straßenkilometern nordöstlich von Oruro, der Hauptstadt des Departamentos.
Von Oruro aus führt die asphaltierte Nationalstraße Ruta 1 in nördlicher Richtung 38 Kilometer bis Caracollo und von dort weiter in die Nachbarstädte La Paz und El Alto. In Caracollo zweigt die Ruta 4 nach Osten ab und erreicht nach 30 Kilometern über Villa Pata, Ocotavi und Cohani die Ortschaft Lequepalca. Die Straße durchquert dann die fast menschenleere Serranía de Sicasica auf ihrem Weg in das 160 Kilometer entfernte Cochabamba, von wo aus sie weiter nach Santa Cruz im bolivianischen Tiefland und bis an die brasilianische Grenze führt.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um etwa ein Drittel zurückgegangen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | 158 | Volkszählung |
2001 | 97 | Volkszählung |
2012 | 105 | Volkszählung |
Die Region weist einen deutlichen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Paria sprechen 93,1 Prozent der Bevölkerung Quechua.
Einzelnachweise
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des vom 22. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ INE-Sozialdaten Oruro 2001 (PDF; 6,2 MB)
Weblinks
- Region Cochabamba - Reliefkarte 1:250.000 (PDF; 10,61 MB)
- Region Bolívar - Topographische Karte 1:100.000 (PDF; 8,0 MB)
- Municipio Paria - Übersichtskarten Nr. 40104
- Municipio Paria - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 520 kB) (spanisch)
- Departamento Oruro - Sozialdaten (PDF; 5,86 MB) (spanisch)